Prinz Charles' eindeutige Reaktion auf Harrys neueste Vorwürfe

Prinz Charles' eindeutige Reaktion auf Harrys neueste Vorwürfe
Harry sagte in einem Interview, er wolle bei der Erziehung von Archie und dessen Schwester den Kreislauf von "Schmerz und Leiden" beim Aufwachsen durchbrechen.

Prinz Harry (36) ist froh, dass er nach dem Umzug in die USA wieder ein weitgehend normales Leben führen kann. Sein Leben als Mitglied der Royal Family in Großbritannien sei "wie eine Mischung aus 'Die Truman Show' und einem Zoo" gewesen, sagte er in einer am Donnerstag veröffentlichten Folge des Podcasts von Schauspieler Dax Shepard. In "Die Truman Show" (1998) weiß der Hauptdarsteller (Jim Carrey) nicht, dass er Teil einer TV-Serie ist und sein Leben von Schauspielern in einer Kulisse begleitet wird.

Der Prinz betonte außerdem, er wolle bei der Erziehung von Archie und dessen Schwester, die er und Ehefrau Meghan im Sommer erwarten, den Kreislauf von "Schmerz und Leiden" beim Aufwachsen durchbrechen. Das habe er selbst erlebt, ebenso wie seine Eltern. Der Umzug in die USA sei nicht geplant gewesen. "Aber manchmal muss man Entscheidungen treffen und seine Familie an die erste Stelle setzen und seine geistige Gesundheit an die erste Stelle setzen", sagte Harry.

Prinz Charles: Kein Kommentar

Nach kritischen Äußerungen und Vorwürfen wie jenem, Charles habe das eigene Leiden auf seine Kinder übertragen, geriet Prinz Harry erneut ins Kreuzfeuer des britischen Boulevards. "Just How Low Can Harry Go?" (deutsch: "Wie tief kann Harry nur sinken?"), titelte etwa die Daily Mail am Freitag.

Wie Charles den neurlichen medialen Aufschrei findet, ist unklar. Die Daily Mail-Journalistin Rebecca English schrieb auf Twitter, er habe bei seinem Besuch eines Unternehmens, das medizinische Ausrüstung herstellt, die Frage eines anwesenden BBC-Reporters nach den Kommentaren seines Sohnes unbeantwortet gelassen. Eine eindeutige Reaktion - Fragen zur aktuellen Familiensituation sind also weiterhin unerwünscht. Seit dem Begräbnis von Charles' Vater Prinz Philip Mitte April, an dem Harry aus den USA eingeflogen kam, hatte es immer wieder Spekulationen um eine mögliche Aussöhnung der Familie gegeben.

Harry sprach im Gespräch mit Dax Shepard aber nicht nur über seine Kindheit. Er verriet, dass er mit seiner heutigen Ehefrau Meghan Markle (39) anfangs im Supermarkt so getan habe, als kennten sie sich nicht. Einkäufe hätten sie, in unterschiedlichen Gängen stehend, per SMS diskutiert, erzählte Harry. Er sei oft mit gesenktem Kopf und Haube unterwegs gewesen, um möglichst unerkannt zu bleiben.

In seiner neuen Heimat Kalifornien könne er nun freier leben, er sei nicht mehr so angespannt - "meine Schultern sind gesunken" - und er könne Söhnchen Archie (2) auf dem Fahrrad herumfahren. "Ich hätte nie die Chance gehabt, das zu tun", sagte Harry über Großbritannien.

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