Prinz Andrew soll "Comeback" planen

Prinz Andrew soll "Comeback" planen
Der einstige "Lieblingssohn der Queen" ist durch seine Verwicklungen mit dem verstorbenen Sexualstarftäter Jeffrey Epstein in Ungnade gefallen.

Der in Ungnade gefallen Prinz Andrew hatte 2019 seine königlichen Pflichten niedergelegt. Eine Rückkehr auf das royale Parkett scheint mehr als unwahrscheinlich. Wie britsiche Boulevardmedien nun berichten, soll Andrew nun aber genau dies in Erwägung ziehen. Laut The Sun habe er sich kürzlich mit seiner Mutter Queen Elizabeth getroffen, um die ein mögliches Comeback seines öffentlichen Lebens zu planen. Eine anonyme Quelle soll der Zeitung berichet haben, das Andrew sich aus diesem Grunde unlängst im Schutze der Dunkelheit nach Windsor Castle "geschlichen" habe. "Dies sah nach einem absichtlichen Versuch aus, nicht gesehen zu werden", so der Insider gegenüber der Sun.

Prinz Andrew: Zukunft im Aus

Wie Queen Elizabeth tatsächlich über ihren jüngsten Sohn denkt, ist unklar. Es macht den Eindruck, als hielte zu ihm. Prinz Charles und Prinz William sollen sich in ihrer Haltung aber einig sein - eine potenzielle Rückkehr sei für sie ausgeschlossen, wie Mirror of Britain unter Berufung auf palastnahe Quellen schreibt. "Es gibt keine Möglichkeit, dass er jemals wieder an die Front zurückkehrt." Wie auch immer Andrew seine Zukunft sehen mag - "er sollte sich keine Illusion machen, dass die Menschen, die tatsächlich die Entscheidungen innerhalb der Familie treffen, diese Ansicht teilen."

Prinz Andrew steht wegen seiner Freundschaft zu dem inzwischen verstorbenen Multimillionär Jeffrey Epstein in der Kritik. Der einschlägig vorbestrafte US-Geschäftsmann soll über Jahre hinweg Dutzende minderjährige Mädchen missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben. Er nahm sich im Sommer 2019 in einer Gefängniszelle in New York das Leben. Eines der Opfer wirft Andrew vor, er selbst habe sie mehrfach missbraucht. Andrew bestreitet das.

In einem BBC-Interview wollte er sich zur Wehr setzen, doch er  redete sich um Kopf und Kragen. Als im Juli seine Tochter Beatrice ihren Partner Edoardo Mapelli Mozzi heiratete, veröffentlichte der Palast Fotos vom Brautpaar, von Königin Elizabeth II. und deren Mann Prinz Philip - Beatrices Eltern fehlten. "Wo ist Papa?", fragte der Sunday Mirror.

Andrew behauptet, von den Machenschaften seines Freundes Epstein nichts mitbekommen zu haben. Dabei hatte er den Geschäftsmann mehrmals auf dessen Anwesen besucht. Die US-Ermittler, die ihn - als Zeugen - verhören wollen, warfen dem Royal mehrfach Mangel an Kooperationsbereitschaft vor. Andrews Anwälte wiesen das zurück.

Wie eng die Freundschaft zwischen dem Prinzen und Maxwell war, zeigt ein Foto, das der Telegraph veröffentlichte. Das Bild soll auf einer von Andrew organisierten Privattour im Buckingham-Palast entstanden sein. Darauf ist dem Blatt zufolge Maxwell zu sehen, wie sie neben Schauspieler Kevin Spacey sitzt - auf dem Thron der Queen.

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