
Stars werden oft von Fotogarfen bedrängt
© Getty Images/Urilux/istockphoto
Paparazzi-Plage: Wie sehr Stars unter aufringlichen Fotografen leiden
Die traumatischen Erlebnisse der Stars wie Selena Gomez, Jonah Hill und Jennifer Garner mit rücksichtslosen Fotografen.
"Ein Star ist ein Mensch, von dem alle wissen, was er gerade tut, ausgenommen seine Frau und seine Kinder“, soll der Hollywood-Beau Rock Hudson (gestorben 1985) einmal gesagt haben. Selbst nach seinem Tod wurde er noch von Fotografen verfolgt, sie warfen sich vor den Leichenwagen, um das beste Bild vom Sarg erhaschen zu können. „Verschwindet, es ist doch ein menschliches Wesen!“, versuchten Hudsons Hausangestellte die Meute zu vertreiben.

Rock Hudson mit Doris Day
Und spätestens seit dem Schicksal von Lady Diana (gestorben 1997), die auf der Flucht vor den sogenannten Paparazzi tödlich verunfallte, ist diese Art von aggressiven Knipsern mehr als nur berüchtigt.
Die Bezeichnung „Paparazzo“ stammt übrigens von einem aufdringlichen Pressefotografen aus Federico Fellinis Film „La Dolce Vita“. Immer auf der Suche nach dem „Abschuss“, der die Stars möglichst privat und bestenfalls auch noch unvorteilhaft zeigt.
Die ersten Bilder einer kahlgeschorenen Britney Spears (2007 erlitt sie einen großen Nervenzusammenbruch), die in ihrer berühmtesten Phase täglich von bis zu 50 Fotografen belagert wurde, sollen dem Boulevard 250.000 Dollar wert gewesen sein.
Manche Promis sonnen sich gerne im Blitzlichtgewitter, andere, wie etwa die Schauspieler Sean Penn oder Alec Baldwin, spielen lieber selber Donner und verprügeln schon mal einen aufdringlichen Fotografen.
Das ständige Geknipst-werden ist aber auch für die Promi-Kinder sehr belastend, wie jetzt US-Mimin Jennifer Garner (48) in einem Interview mit dem Hollywood Reporter erzählte.

Jennifer Garner macht lieber selber Fotos
Ihre Kinder Violet (15) Seraphina (12) und Samuel (9) seien, vor allem in jungen Jahren, nachhaltig traumatisiert gewesen. Sie habe auch so gut wie keine Familienbilder, da ihre Kids Angst vor Fotokameras gehabt hätten. Ständig von Kameras verfolgt zu werden, habe sehr „viel Angst in unsere kleine Familie getragen“, so Garner, die von 2005-2018 mit ihrem Kollegen Ben Affleck (48) verheiratet war.
Auch Popstar und Schauspielerin Selena Gomez (28) kann davon ein Lied singen. Sie machte jetzt ihre Erfahrungen, die sie als Teenager mit Fotografen erlebt hat, in der aktuellen Vogue öffentlich.

Popstar Selena Gomez
„Ich erinnere mich, dass ich mit einigen Familienmitgliedern, die zu Besuch waren, an den Strand gegangen bin, und wir haben in der Ferne erwachsene Männer mit Kameras gesehen, die eine 15-Jährige in ihrem Badeanzug fotografiert haben. Das ist ein verletzendes Gefühl.“
Früher hätten auch Schauspieler Jonah Hill (37) Paparazzi-Abschüsse, wie sie jetzt von ihm oben ohne beim Surfen gemacht wurden, verletzt.

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Er schrieb auf Instagram dazu: „Ich glaube nicht, dass ich an einem Pool jemals mein Shirt ausgezogen habe, bis ich Mitte 30 war. Wahrscheinlich wäre es früher passiert, wären die Unsicherheiten aus meiner Kindheit nicht jahrelang durch öffentlichen Spott der Presse über meinen Körper verschärft worden“, so Hill. „Ich bin jetzt 37 und kann mich endlich selbst lieben und akzeptieren.“
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