Oscars 2023: "Unhöflicher" Hugh Grant vermasselte Ashley Graham ihren Auftritt

Anna Elisabet Eberstein und Hugh Grant
Schauspieler Grant sorgte mit Lustlosigkeit für Aufsehen auf dem champagnerfarbenen Teppich der diesjährigen Oscar-Gala.

Die Indie-Sci-Fi-Komödie "Everything Everywhere All at Once" ist der große Gewinner der 95. Oscars. Bei der Gala in Hollywood setzte sich das Werk des 35-jährigen Regieduos Daniel Scheinert und Daniel Kwan breitflächig gegen die Konkurrenz durch und wurde als bester Film ausgezeichnet. Neben der Königskategorie erhielt die Produktion auch den Regieoscar und Michelle Yeoh die Ehrung als Hauptdarstellerin. Insgesamt konnte das Werk sieben Oscarstatuetten mit nach Hause nehmen. Weniger erfolgreich präsentierte sich Schauspieler Hugh Grant auf dem champagnerfarbenen Teppich der Preisverleihung.

Grant lustlos im Interview mit Ashley Graham

"Unhöflich" sei er zu Model Ashley Graham gewesen, berichtete etwa das Promi-Portal Page Six. Die 35-Jährige hatte Grant am Rande der Gala einige Interviewfragen gestellt - auf die er allem Anschein nach wenig Lust gehabt hat. Worauf er sich bei der Preisverleihung freute, von welchem Designer sein Outfit ist und wen er anfeuere, wollte Graham etwa wissen und stieß dabei auf wenig Begeisterung: "Niemand Bestimmten", antwortete Grant etwa. Er trage "einfach nur seinen Anzug" und könne sich nicht an den Namen seines Schneiders erinnern.

In den sozialen Medien kam das Verhalten des Hollywoodstars nicht bei allen gut an. "Hugh Grant ist ein Idiot. Er war so ungut zu Ashley Graham", lautete einer der Kommentare auf Twitter. "Das kannst du besser, Hugh Grant. Die Person, die dich interviewt, tut es für Leute, die deine Filme sehen und dir Geld in die Tasche stecken", ein anderer. Manche User verteidigen ihn auch. Grant habe sich ob der "oberflächlichen Fragen" schlicht unbehaglich gefühlt, mutmaßt ein Twitter-User.

Graham ist keine Unbekannte. Die dreifache Mutter war auf den Covern zahlreicher US-Magazine zu sehen und 2016 Jury-Mitglied der US-amerikanischen Fernsehsendung "America"s Next Top Model". Daneben setzt sie sich seit vielen Jahren für Selbstakzeptanz und gegen ausgrenzende Schönheitsideale ein.

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