Oscar-Preisträgerin Viola Davis soll Michelle Obama spielen

In "First Ladies" werden die tragenden Frauen der US-Geschichte portraitiert. Davis tritt auch als Produzentin auf.

Oscar-Preisträgerin Viola Davis (54) will sich vor der Kamera in die frühere First Lady Michelle Obama (55) verwandeln. Die geplante Serie "First Ladies" beim US-Sender Showtime soll das Privatleben und die politische Rolle der Präsidentengattinnen Eleanor Roosevelt, Betty Ford und Michelle Obama darstellen, berichteten US-Medien am Dienstag.

"Stolz darauf, diese mutigen und außergewöhnlichen Frauen ins Rampenlicht zu rücken", schrieb Davis auf Twitter. Die Schauspielerin ist auch als ausführende Produzentin an Bord. Autor Aaron Cooley siedelt die Serie im Weißen Haus an. Über die Besetzung der anderen Rollen wurde zunächst nichts bekannt.

Historischer Oscar

Davis war 2011 durch das Südstaaten-Drama "The Help" über schwarze Hausmädchen bei der weißen Oberschicht bekannt geworden. 2015 gewann sie als erste schwarze Schauspielerin die Emmy-TV-Trophäe als beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie ("How to Get Away with Murder"), 2017 den Nebenrollen-Oscar für "Fences".

Michelle Obama wurde in dem Dokudrama "My First Lady" (2016) als junge Anwältin bei den ersten Dates mit Barack Obama von Tika Sumpter (39) porträtiert. Das ehemalige US-Präsidentenpaar ist mit seiner Produktionsfirma Higher Ground inzwischen ins Filmgeschäft eingestiegen. 2018 gaben die Obamas eine Kooperation mit dem Videostreamingdienst Netflix bekannt. Es sind unter anderem Fernsehserien und Dokumentationen geplant.

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