Nach Scheidung von Jeff Bezos: Milliardärin MacKenzie Scott heiratet Lehrer

Nach Scheidung von Jeff Bezos: Milliardärin MacKenzie Scott heiratet Lehrer
Zwei Jahre nach der Trennung von ihrem Exmann hat die Philanthropin wieder "ja" gesagt.

Geschäftsfrau und Autorin MacKenzie Scott hat wieder geheiratet. Ihr neuer Ehemann Dan Jewett ist Lehrer in Seattle in Washington. Das neue Liebesglück im Leben der 50-Jährigen folgt auf die Scheidung von Amazon-Gründer Jeff Bezos vor rund zwei Jahren.

Das Paar hatte im Jänner 2019 angekündigt, die Ehe nach 25 Jahren beenden zu wollen. Im April folgte dann die Einigung über die Aufteilung des gemeinsamen Vermögens. Scott überließ ihrem Ex-Mann 75 Prozent der Amazon-Aktien. Ihr Aktienpaket wurde damals mit rund 36 Milliarden Dollar (30,72 Mrd. Euro) bewertet.

Philanthropin

Nach ihrer Trennung hatte Scott angekündigt, mindestens die Hälfte ihres Milliardenvermögens spenden zu wollen. Sie trat dazu der Initiative "The Giving Pledge" bei, wie die Organisation damals mitteilte. Die Unterzeichner verpflichten sich, zu ihren Lebzeiten oder in ihrem Testament mindestens die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zukommen zu lassen.

In einem Blog-Beitrag für die Organisation machte Jewett die Heirat nun auch öffentlich. Er schrieb: "Ich war den größten Teil meines Lebens Lehrer und ebenso dankbarer Schüler in Bezug auf die Großzügigkeit meiner Mitmenschen (...). Jetzt bin ich durch einen glücklichen Zufall mit einer der großzügigsten und freundlichsten Personen verheiratet, die ich kenne - und schließe mich ihr an, um enormen finanziellen Reichtum weiterzugeben, und anderen zu dienen.“

Im vergangenen Jahr hatte Scott knapp sechs Milliarden Dollar (knappe fünf Milliarden Euro) an Tafeln, Migranten-Initiativen, finanzknappe Colleges und viele andere von der Pandemie betroffene Einrichtungen gespendet.

Bemerkenswert ist nicht nur die riesige Summe, sondern auch, dass Scott ihre Unterstützung an keinerlei Bedingungen knüpfte. Wie sie das Geld verwenden, bleibt den Empfängern überlassen. Das gibt ihnen Freiheit und entlastet sie von Bürokratie.

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