Miley Cyrus wehrt sich nach Trennung gegen Slutshaming
US-Sängerin Miley Cyrus (26) macht seit ihrer Trennung von Ehemann Liam Hemsworth (28) immer wieder von sich reden. Sei es wegen des kurz danach veröffentlichten Songs "Slide Away" oder ihrer Blitz-Romanze mit Kaitlynn Carter. Von letzterer trennte sich Cyrus im Übrigen, weil sie noch keine neue feste Beziehung wollte.
Vor wenigen Tagen wurde sie dann bei einem Date mit Langzeitkumpel Cody Simpson gesehen, die beiden küssten sich Berichten zufolge. So weit, so unschuldig. Fans der Sängerin meinen allerdings, dass sie ihre Partner nach dem Ehe-Aus deutlich zu schnell wechselt. Und das findet die Sängerin überhaupt nicht lustig. Auf Twitter postete sie eine lange Stellungnahme, in der sie sich gegen das "Slutshaming" wehrt.
Doppelmoral
"Ich weiß, dass die Öffentlichkeit denkt, sie hätte viel in meine Beziehung investiert, weil sie quasi von Anfang an dabei war", begann Cyrus. Ihre Fans hätten sie aufwachsen sehen (Cyrus wurde als Disney-Kinderstar "Hannah Montana" berühmt), aber das gäbe ihnen nicht das Recht, sich in ihr Leben einzumischen. "Ich bin jetzt erwachsen und treffe erwachsene Entscheidungen, mit Wissen über die Wahrheit/Details/Realität. Menschen 'wissen' nur, was sie im Internet lesen", so die Sängerin weiter.
Weiters würde in solchen Situationen mit Männern oft anders umgegangen, als mit Frauen, prangert sie an. "Männer (besonders erfolgreiche) werden SELTEN geslutshamed. Sie gehen von einer hübschen jungen Frau zur nächsten, die meiste Zeit ohne Konsequenzen. Sie nennt man 'Legenden' und 'Herzensbrecher', während Frauen als Schlampen und Huren beschimpft werden!" Diese Doppelmoral macht Cyrus offenkundig wütend, deshalb holt sie auf Twitter gleich nocheinmal aus und verweist auf US-Präsident Trump: "Wenn unser Präsident sie bei der *** nehmen kann... Kann ich dann nicht einen Kuss und eine Açai Bowl haben?"
Zudem habe sie keine Lust, sich lediglich zuhause mit neuen Menschen zu treffen und rät ihren Fans, sich damit abzufinden, dass sie nun auf Dates gehe. Zumal das ohnehin die erste Situation in ihrem Leben sei, in der sie derlei überhaupt tue. Ihre Teenager- und frühen Zwanzigerjahre verbrachte sie immerhin in einer (On-Off-)Beziehung mit Hemsworth.
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