Meghan vs. Tradition: So wird die royale Taufe

Meghan und Harry bei der Trooping The Colour Parade.
Bei der Taufe von Baby Archie geht es heute anders zu, als sonst im Königshaus. Drei traditionelle Fixpunkte gibt es trotzdem.

Heute wird getauft: Der kleine Sohn von Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) wird in die anglikanischen Kirchengemeinschaft aufgenommen. Ganz so, wie es im britischen Königshaus Tradition ist. Die Taufe soll in der privaten Kapelle auf Schloss Windsor stattfinden, die nur Mitgliedern des Königshauses vorbehalten ist. Leiten werden die Zeremonie David Conner, der Dekan von Windsor und Justin Welby, der Erzbischof von Canterbury.

Doch bekanntermaßen machen die jungen Eltern gern alles etwas anders, wenn es um ihren royalen Sprössling geht. Davon ist auch Archie Harrison Mountbatten-Windsors Taufzeremonie nicht ausgenommen. Ganz auf Althergebrachtes verzichten, lässt sich allerdings nicht.

Meghan vs. Tradition: So wird die royale Taufe

Das machen Meghan und Harry anders

Ganz spontan: Dass die Taufe dieses Wochenende stattfindet, wurde erst vor wenigen Tagen in der britischen Presse öffentlich. Hatten Meghan und Harry das Datum vielleicht sogar geheim halten wollen? William und Kate gaben das Taufdatum ihrer drei Kinder stets drei bis vier Wochen im Voraus bekannt.

Keine Presse: Dafür, dass das Event eventuell hätte geheim bleiben sollen spricht auch, dass Presse und Öffentlichkeit gänzlich ausgeschlossen werden. Die royalen Taufen an sich sind zwar traditionell private Festivitäten, doch normalerweise ist es Fotografen gestattet, die Familie bei der Ankunft abzulichten. Dass das bei Archie nicht möglich sein wird, sorgte im Vorfeld für größere Verstimmung. Die Sussexes wollen allerdings ein von ihnen ausgewähltes Foto auf ihrem Instagram-Account veröffentlichen. "Der Herzog und die Herzogin freuen sich, einige Bilder des Tages, die von Fotograf Chris Allerton gemacht werden, zu teilen", so das offizielle Statement aus dem Palast. Wann genau das sein wird, wurde nicht bekannt gegeben. Es ist allerdings mit Sonntag zu rechnen.

Geheime Paten: Ganz dem Grundsatz folgend, alles bezüglich Archie so gut es geht von der Öffentlichkeit fernzuhalten, werden auch seine Paten nicht bekanntgegeben. "Die Paten werden, nach ihren Wünschen, geheim bleiben", verkündete der Palast. Auszuschließen sind jedoch Meghans beste Freundinnen Tennis-Star Serena Williams (37) und Stylistin Jessica Mulroney (39), da beide nicht im Sinne der Anglikanischen Kirche getauft sind. Mulroney ist Jüdin und Williams ist bekennende Zeugin Jehovas. Ein Umstand der bereits für Schlagzeilen sorgte und als Patin so definitiv ausschließt.

Meghan vs. Tradition: So wird die royale Taufe

Ohne Tradition geht's bei den Royals nicht

Auch wenn einige Details nicht dem entsprechen, was Royal-Fans von William und Kate gewohnt sind, halten sich Meghan und Harry an wichtige, traditionelle Fixpunkte.

Das Taufkleid: Wie auch seine Cousins und Cousinen wird der kleine Archie in der Replika jenes Kleidchens getauft, dass Queen Victoria 1841 für ihre erste Tochter anfertigen ließ. Das Original wurde nach insgesamt 163 und 62 königlichen Kindern durch eine aufwändige Nachahmung ersetzt.

Weihwasser aus dem Jordan: Hier wird schließlich nicht irgendein Baby getauft, sondern das jüngste Exemplar der britischen Königsfamilie. Wie der Express berichtet, muss für einen solches Anlass traditionell Wasser aus dem Jordan gebracht werden. Dem Fluss, in dem Johannes der Täufer - der Bibel zufolge - Jesus taufte.Das Wasser wird gereinigt, sterilisiert und gesegnet.

Vergoldetes Taufbecken: Wie auch das Taufkleid stammt das Becken aus vergoldetem Silber von Queen Victoria und wurde ebenfalls 1841 eingeweiht. Wenn darin nicht gerade das neueste Kirchenmitglied "gebadet" wird, befindet es sich zusammen mit Kronjuwelen im Tower of London.

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