Grund für Meghans Probleme vor Gericht: Herzogin beschuldigt Prinz William

Grund für Meghans Probleme vor Gericht: Herzogin beschuldigt Prinz William
Die Herzogin von Sussex macht Prinz William für eine Zeugenaussage gegen sie im Verfahren gegen Associated Newspapers verantwortlich.

Nachdem die ersten drei Folgen der neuen Netflix-Dokuserie "Harry & Meghan" am 8. Dezember ausgestrahlt worden waren, veröffentlicht der Streaming-Gigant am 15. Dezember drei weitere Episoden der mit Spannung erwarteten Dokumentation über Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan. Royal-Fans erwartet auch in den neuen Folgen einige brisante Details. So erhebt die Herzogin von Sussex gegen Prinz William den Vorwurf, für eine für sie unbequeme Zeugenaussage gegen sie im Verfahren Associated Newspapers verantwortlich gewesen zu sein.

Meghan: "Es ist dein Bruder!"

Meghan und Harry beschuldigen den Thronfolger, dass er einen seiner ehemaligen Assistenten, Jason Knauf, geschickt haben soll, um in einem Fall der Herzogin von Sussex gegen Associated Newspapers gegen sie auszusagen.

"Es ist dein Bruder! Ich werde nichts über deinen Bruder sagen, aber es ist so offensichtlich", ruft Meghan in der Netflix-Doku frustriert aus.

In einem Brief, der von der Mail on Sunday in Auszügen veröffentlicht wurde, hatte sich Meghan an ihren Vater gewandt, mit der Bitte, ihre Privatsphäre zu respektieren. Meghan ging gegen die Veröffentlichung des Schreibens juristisch vor. Vergangenen November waren E-Mails und Textnachrichten im Rahmen von Herzogin Meghans Klage gegen den Herausgeber von MailOnline und The Mail on Sunday öffentlich gemacht worden. Darin soll die ehemalige Schauspielerin ihrem ehemaligen Kommunikationschef Jason Knauf von ihren Plänen erzählt haben, ihren Vater schriftlich zu kontaktieren, nachdem dieser vor ihrer Hochzeit im Jahr 2018 gegenüber der Presse Interviews über sie gegeben hatte.

Ehemaliger Sussex-Pressesprecher sagte gegen Meghan aus

In den Textnachrichten und E-Mails hervorgehen, die vom Londoner Berufungsgericht veröffentlicht wurden, soll Herzogin Meghan laut dem US-Magazin People zudem behauptet haben, ihr Ehemann, Prinz Harry, sei von Mitgliedern der königlichen Familie wegen ihrer zerrütteten Beziehung zu ihrem Vater, Thomas Markle, "ständig beschimpft" worden. 

In seiner Zeugenaussage hatte Jason Knauf behauptet, die Herzogin von Sussex habe ihrem Vater einen Brief geschrieben, "von dem sie annahm, dass er durchgesickert sein könnte".

Laut Gerichtsdokumenten, die im Mai 2021 durchesickert waren, hatte der ehemalige Pressesprecher der Sussexes zudem behauptet, der Palast hätte sehr wohl versucht, Meghans Image und ihre Privatsphäre zu schützen. Er habe "erhebliche Anstrengungen" unternommen, um das Image und die Privatsphäre der Herzogin von Sussex zu schützen, wurde Knauf damals von der Sun zitiert. Meghan sei vom PR-Team des Kensington Palastes "ausführlich" unterstützt und beschützt worden. So habe er unter anderem bereits 2016 eine Pressemitteilung veröffentlichen lassen, in der er Kritik an der "rassistischen und sexistischen Berichterstattung" über Meghan äußerte, hatte sich Knauf gerechtfertigt.

Auch als Mobbingvorwürfe von ehemaligen Angestellten gegen Meghan laut geworden waren, stärkte Knauf ihr nicht den Rücken. Laut The Times soll er eine E-Mail an Prinz Williams Privatsekretär geschickt haben, um seine Bedenken zu äußern. Darin schrieb er: "Ich bin sehr besorgt darüber, dass die Herzogin im vergangenen Jahr zwei persönliche Assitenten aus dem Haushalt schikanieren konnte. Die Herzogin scheint darauf bedacht zu sein, immer jemanden im Visier zu haben."

"Sie mobbt [Name entfernt] und versucht, ihr Selbstvertrauen zu untergraben", soll Knauf berichtet haben, der einen Monat, nachdem er die Mobbing-Vorwürfe gemeldet hatte, seine Kündigung eingereicht hatte.

 

 

 

Kommentare