Kostspielig: Für Geschenke greift die Queen tief in die Tasche

Kostspielig: Für Geschenke greift die Queen tief in die Tasche
Zu Weihnachten zeigt Queen Elizabeth II, was sie (finanziell) drauf hat. Zumindest wenn es um ihre geliebten Mitarbeiter geht.

Queen Elizabeth II ist eigentlich für ihre eher sparsame Ader bekannt. Doch sobald es um Weihnachten geht, darf es auch mal das besonders prachtvolle Dinner, der vergoldete Flügel im Hintergrund der Weihnachtsansprache oder eben eine horrende Summe für Präsente sein. Diese kommt jedoch nicht ihrer leicht zerrütteten Familie zugute, sondern ihren für ihre Verschwiegenheit bekannten Palastangestellten.

Eine Menge Pfun... äh, Pudding

Kostspielig: Für Geschenke greift die Queen tief in die Tasche

Sage und schreibe 620 Geschenke soll die 93-Jährige besorgen, um ihren Mitarbeitern (sowie ihrer Familie) eine Freude zu bereiten. Neben Büchergutscheinen und Porzellan aus dem Geschenkeshop des Buckingham Palace lässt sie für die Mitarbeiter auch 1.500 Portionen des traditionellen Weihnachtspuddings anrichten. Die Päckchen überreicht Elizabeth übrigens, samt ein paar persönlichen Worten, höchstpersönlich im prachtvoll geschmückten State Room auf Schloss Windsor. Auch, wenn ihr ein Assistent angeblich die Namen zuflüstern muss. Die Monarchin bedankt sich dann offenbar für die Hilfe und wünscht frohe Weihnachten. Ist jemand an diesem besonderen Tag nicht anwesend, wird alles samt Karte per Post geschickt.

Kostspielig: Für Geschenke greift die Queen tief in die Tasche

Im State Room bekommen Palastangestellte ihr Weihnachtsgeschenk von der Königin.

Die Geschenke kommen alles andere als billig: Laut einem ehemaligen Angestellten lässt sich die Königin die "kleinen Aufmerksamkeiten" etwa 30.000 Pfund (ca. 35.000 Euro) kosten - aus ihrem eigenen Sparstrumpf.

Online-Shopping für die Familie

Für die Familie gilt auf Sandringham, wohin die Queen stets mit dem Zug reist, allerdings folgende Regel: Finanzielle Zurückhaltung, dafür so witzig, wie möglich. Prinz Harry soll seiner Großmutter einmal eine Badehaube überreicht haben, auf der stand: "Isn't Life A B*tch". Very amused. Früher schickten die großen britischen Kaufhäuser, wie beispielsweise Harrod's, eine Auswahl an Waren in den Palast, die die Königin dort in Ruhe durchschauen konnte. Wegen ihres fortgeschrittenen Alters sieht sie vom Homeshopping allerdings mittlerweile ab und schickt stattdessen Assistenten auf Geschenkejagd im Internet.

Weihnachtskarten

Der Weihnachtswahnsinn dürfte auch zu Lasten ihrer Schreibhand gehen, die Queen schickt nämlich rund 750 Weihnachtskarten an Staatsoberhäupter und wichtige Persönlichkeiten. Man kann übrigens auch selbst eine Weihnachtskarte zu Händen der Königin schicken - nach ein paar Wochen (oder Monaten) gibt es eine liebevoll gestaltete, unterschriebene Antwort. Das funktioniert tatsächlich bei allen Haushalten des britischen Königshauses.

Die erste im TV übertragene Weihnachtsansprache

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