Kim Kardashian über ihr Leben mit Hautkrankheit Psoriasis

In einem Beitrag für die Lifestyle-Plattform ihrer Schwester Kourtney erzählt Kim Kardashian, wie sie mit der Diagnose umgeht.

Vor 13 Jahren wurde bei Kim Kardashian (38) erstmals Schuppenflechte diagnostiziert. Auf Poosh, der Lifestyle-Plattform ihrer Schwester Kourtney, thematisierte sie nun in einem ausführlichen Gastbeitrag ihr Leben mit der Hautkrankheit.

Auch ihre Mutter habe Psoriasis, schreibt Kim, und obwohl sie ihren Kampf mit der Krankheit mitbekommen habe, sei ihre "Reise" doch anders verlaufen. Sie sei außerdem das einige Kind, dem ihre Mutter die Krankheit weitervererbt hat. Im Alter von 25 Jahren habe Kim den ersten Ausbruch erlebt. Damals habe ihr eine Cortison-Therapie geholfen, die Krankheit fünf Jahre lang einzudämmen. Mit Anfang 30 kam sie dann zurück. "Während meinen Schwangerschaften verschwand sie gänzlich", schreibt Kim. "Das war toll, doch nicht dauerhaft". Dieses Jahr habe sie bereits mit einem besonders heftigen Ausbruch zu kämpfen gehabt: Die Schuppenflechte habe dabei ihr gesamtes Gesicht und große Teile ihres Körpers bedeckt.

Eines Nachts wachte Kardashian dann mit extremen Schmerzen in den Armen auf, "dachte zunächst jedoch an nichts Ernstes". Nach einigen Bluttests, die zunächst falsch positiv auf Lupus und Arthritis getestet wurden, stellte ich heraus, dass sie zusätzlich Psoriasis-Arthritis hat. Die Schmerzen machten es ihr gar unmöglich, ihr Telefon zu halten oder ihren Alltag zu bestreiten.

Meist sind dabei die Gelenke der Finger entzündet, was die Beweglichkeit eingeschränkt und starke Schmerzen verursacht. Seit dem habe sie viel ausprobiert: Cremes, Tee, Seren und "alles, was der Hautarzt empfahl". Die Schmerzen seien jedoch immer schlimmer geworden, bis sie sich nicht mehr alleine anziehen oder auf die Toilette gehen konnte.

Mit ihrer Psoriasis habe sich sich mittlerweile versöhnt, schreibt Kardashian. Sie hoffe mit ihrem offenen Umgang mit der Krankheit anderen Betroffenen Mut zu machen.

Was ist Psoriasis?

Psorias ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Bis zu drei Prozent der Bevölkerung sind von ihr betroffen. Typische Symptome sind gerötete und stark schuppende Hautstellen, die mit Juckreiz einhergehen. Einen eindeutigen Auslöser für die Krankheit gibt es nicht, sie kann jedoch meist mit speziellen Medikamenten gezielt behandelt werden. Männer und Frauen sind etwa gleich oft betroffen.

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