Justin Biebers Affe wird Deutscher
Jetzt ist es fix: Justin Biebers Affe bleibt in Deutschland. Bis Freitag 24.00 Uhr hatte der kanadische Superstar Zeit, um sein Kapuzineräffchen aus einem Münchner Tierheim zu holen - jetzt geht "Mally" in den Besitz der Bundesrepublik über. Weil Bieber bei der Einreise nach Deutschland Ende März keine Papiere für das Tier hatte, war sein Haustier am Münchner Flughafen vom Zoll beschlagnahmt worden.
"Das Management von Justin Bieber hat uns klar mitgeteilt: 'Mally' soll zu anderen Kapuzineraffen in einen deutschen Zoo", sagte Tierheimleiter Karl-Heinz Joachim der "Süddeutschen Zeitung". In welche Stadt das Tier jetzt kommt, will das Bundesamt für Naturschutz nicht sagen - der Affe müsse vor Paparazzi geschützt werden, sagte Sprecher Franz Emde am Freitag. Bewerber, die den Affen bei sich aufnehmen wollen, gibt es laut Tierheim mehrere.
Ob Justin Bieber eine normalerweise fällige Strafe über mehrere zehntausend Euro und Unterbringungskosten für den Kapuzineraffen zahlen muss, ist noch unklar. Da es keine Vereinbarung mit den Behörden in den USA gebe, müsse eine Strafe nicht vollstreckt werden, erklärte Abteilungsleiter Dietrich Jelden vom Naturschutz-Bundesamt. Bei einem künftigen Auftritt Biebers in Deutschland könne das Amt den Bescheid aber persönlich übergeben - dann wäre Bieber unter Zugzwang und müsste zahlen.
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