"Joker"-Regisseur schnitt "wahnsinnige" Badewannen-Szene aus Film

Todd Phillips verriet in einem Interview, warum eine "großartige, aber wahnsinnige" Sequenz es nicht in "Joker" schaffte.

Joker-Regisseur Todd Phillips streut seinem Hauptdarsteller Joaquin Phoenix in Interviews sprichwörtlich stets Rosen. So zeigt er sich von dessen schauspielerischer Leistung beeindruckt und verriet, dass Phoenix nicht nur bei ihm während der Dreharbeiten für die ein oder andere Überraschung gesorgt habe.

Mit ihm sei generell "alles möglich", da es für Phoenix "keine Grenzen" gibt, wie der Regisseur jetzt im Rahmen des "Santa Barbara International Film Festivals" erzählte. Phoenix improvisierte und probierte Dinge aus, die die Crew erstaunen ließen, so Phillips.

"Wahnsinnige Badewannen-Szene" schaffte es nicht in "Joker"

So sei unter anderem auch die Kühlschrank-Sequenz im Film per Zufall zustande gekommen. Eine weitere "großartige" Szene habe es hingegen nicht in den Film geschafft, da der Film sonst in den USA nicht als "R-rated" deklariert werden hätte können.

Die expliziten in einer Badewanne gedrehten Bilder mussten aus dem Film geschnitten werden - nicht weil sie pornografische gewesen wären, sondern weil sie schlicht "wahnsinnig" gewesen seien, so Phillips. Wird ein Film als R-rated ("restricted", dt.: eingeschränkt) eingestuft, bedeutet das, dass er für unter 17-Jährige nur in Begleitung eines Erwachsenen zugelassen ist.

Dass die betreffenden Szenen im Nachhinein veröffentlich werden, ist unwahrscheinlich. In einem Interview mit Collider stellte Phillips klar, dass es viel gelöschtes Material gäbe, dieses aber nicht auf der DVD erscheinen werde. Der Film, wie er erschienen ist, sei "genau so", wie er ihn haben wollte. Rausgeschnittene Szenen zu zeigen, würde zudem nur für Verwirrung sorgen, so der Regisseur, der auf Instagram hingegen gerne zeigt, wie es hinter den Kulissen der Dreharbeiten so aussah:

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