Prinz Harrys Freund packt in brisantem Interview über Spannungen in Royal Family aus
Wie ein Schlag traf die Nachricht das britische Königshaus: Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, treten zurück. Im Januar 2020 gaben der Royal und die ehemalige Schauspielerin ihre brisante Entscheidung bekannt, als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückzutreten.
Meghans und Harrys Freund über Spannungen im Königshaus
Ein Jahr nach dem "Megxit" spricht nun Harrys und Meghans Freund, Journalist und Autor Tom Bradby, über den Ausstieg des Paares aus dem königlichen Leben. In einem bevorstehenden Auftritt bei der ITVs-Sendung "Love Your Weekend" mit Alan Titchmarsh, die am Sonntag ausgestrahlt wird, sagt Bradby laut dem Magazin People: "Es war ein sehr psychologisch komplexes Projekt, weil sie sich eindeutig in einer schwierigen Position befanden und sich nicht großartig fühlten."
Bradby hatte 2019 die Ehre, das Herzogpaar von Sussex bei seiner Afrikatour für den Dokumentarfilm "Harry & Meghan: Eine afrikanische Reise" zu begleiten. Es war die letzte gemeinsame Reise, die das Paar vor dem Megxit im Namen der Krone unternahm. Bradby war es auch, der Meghan damals interviewte, als sie in einem emotionalen Interview über die Schwierigkeiten, mit denen sie sich während ihrer Schwangerschaft konfrontiert sah, sprach. Zudem beschwerte sich Meghan damals vor laufenden Kameras darüber, dass sie von den Windsors keine Unterstützung bekommen habe. "Nicht viele Leute haben mich gefragt, ob es mir gut geht", warf sie der britischen Königsfamilie vor.
"Situation mit seiner Familie hat Harry das Herz gebrochen"
Gefragt, ob er glaube, dass Meghan und Harry seit ihrem Umzug nach Kalifornien glücklicher zu sein scheinen, antwortet Bradby: "Ich denke, sie fühlen sich besser, ja."
"Ich denke, sie sind zufrieden, sie haben eine Begeisterung für die Dinge, die sie tun", fügt der Journalist hinzu.
Über die vermeintlichen Spannungen zwischen Prinz Harry und dem Rest der königlichen Familie sagt er: "Ich denke, die Situation mit seiner Familie hat ihm das Herz gebrochen. Man muss nicht unbedingt über Wissen verfügen, um das zu wissen, aber ich denke, es ist wahr. "
Bradby kommt laut People in seinem anstehenden Auftritt auch auf Harrys Entremdung mit seinem Bruder, Prinz William zu sprechen.
"Die Situation mit der Familie ist eindeutig nicht ideal und es war ein sehr schwieriges Jahr für sie alle", wird er von dem US-Magazin zitiert, das vorab Ausschnitte aus seinem Interview veröffentlicht hat.
"Unglücklich" seien die Royals über den Megxit nicht. "Ich denke, sie sind eigentlich ziemlich glücklich, aber ich denke, sie ringen mit ihrer Position im Leben, ich denke, sie alle tun es. Ich denke, William tut es auch, ich glaube nicht, dass er es einfach findet", so der Royal-Experte.
"Verletzte Gefühle auf beiden Seiten"
Für die Mitglieder der königlichen Familie sei Meghans und Harrys Entscheidung dennoch "schmerzhaft" gewesen.
"Ich denke, das Ganze war einfach unglaublich schmerzhaft, das ist für alle offensichtlich. Es ist rundum schmerzhaft, schmerzhaft für alle, schwer zu handhaben. Tatsächlich haben sie gerade beschlossen, die königliche Familie vollständig zu verlassen, was noch nie getan wurde. [...] Es wurde noch nie freiwillig gemacht und niemand ist sich absolut sicher, wie es funktionieren wird", so Bradby über den Megxit, der nicht spurlos an der Königsfamilie vorübergegangen sei.
"Es gibt immer noch viele verletzte Gefühle auf allen Seiten und es ist sehr schwierig", wird Bradby zitiert. "Ich denke, die Öffentlichkeit möchte unbedingt, dass es ihnen gut geht und dass alle glücklich sind."
Im vergangenen Jahr sei dies aber nicht immer der Fall gewesen.
"Es ist keine sehr einfache oder bequeme Situation, ich glaube nicht, dass es jemals eine einfache oder bequeme Situation werden wird", ist sich der Adelskenner sicher.
Spagat zwischen Firma und Familie "schwierig und kompliziert"
Was man niemals vergessen dürfte, die Royal Family sei nicht nur eine Familie, sondern auch eine Firma.
"Sie sind im öffentlichen Dienst auf einer sehr erhöhten, exponierten Plattform tätig, und bis zu einem gewissen Grad sind sie alle zusammen darin eingeschlossen. Und das schafft viele Spannungen, die die Menschen vielleicht von außen relativ deutlich sehen, aber gleichzeitig versuchen sie, eine Familie zu sein, und ich bin mir dessen immer sehr bewusst wie kompliziert und ehrlich gesagt schwierig es ist", so Bradby über die Probleme, mit denen sich die einzelnen Mitglieder der britischen Königsfamilie konfrontiert sehen.
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