Dramatische Details: Naya Rivera rettete Sohn noch vor dem Ertrinken

Dramatische Details: Naya Rivera rettete Sohn noch vor dem Ertrinken
Die Polizei gibt mit Veröffentlichung des Autopsieberichtes weitere Details über den Tod von Serienstar Naya Rivera bekannt.

Nach Tagen intensiver Suche gibt es letztlich die traurige Gewissheit: Die vor allem aus der Musical-Serie "Glee" bekannte Schauspielerin Naya Rivera ist tot. Die 33-Jährige galt seit Mittwoch als vermisst. Nach dem Verschwinden der Schauspielerin haben Einsatzkräfte in Kalifornien ihre Leiche in einem See entdeckt.

Vor ihrem Tod rettete sie ihrem Sohn das Leben

"Wir sind sicher, dass der Körper, den wir gefunden haben, der von Naya Rivera ist", sagte Sheriff William Ayub am Montag (Ortszeit). Nun machte die Polizei weitere Details über den tragischen Tod der Schauspielerin publik.

Der Polizeichef des kalifornischen Bezirks Ventura, Bill Ayub, gab an, dass nach dem Fund der Leiche alles für die Annahme spreche, dass Rivera einem Badeunfall zum Opfer gefallen ist. Bevor sie starb, konnte sie ihrem vierjährigen Sohn aber noch das Leben retten.

"Wir wissen aus Gesprächen mit ihrem Sohn, dass er und Naya irgendwann während des Ausflugs gemeinsam im See geschwommen sind. Ihr Sohn erzählte, wie Naya ihm dann ins Boot geholfen habe, indem sie ihn von hinten auf das Deck beförderte", sagte der Sheriff. Der Bub habe den Ermittlern berichtet, "dass er zurückblickte und sie unter der Wasseroberfläche verschwinden sah."

Dramatische Details: Naya Rivera rettete Sohn noch vor dem Ertrinken

Rivera konnte ihrem Sohn Josey Hollis noch das Leben retten.

Auf dem See gebe es "viele Strömungen, die besonders am Nachmittag auftauchen", führte Ayub weiter aus. Der Sheriff betonte aber, dass trotz der bekannten Gefahren das Schwimmen im See nicht verboten sei.

Man gehe davon aus, dass Rivera am Nachmittag ertrunken sei. Das Boot sei vermutlich nicht verankert gewesen und habe zu treiben begonnen. "Möglicherweise konnte sie genug Energie aufbringen, um ihren Sohn wieder ins Boot zu bringen, aber nicht genug, um sich selbst zu retten", vermutet der Sheriff.

Drogen oder Alkohol waren nicht im Spiel

Der Autopsiebericht wurde inzwischen ebenfallss veröffentlicht. Dem Protokoll zufolge sei Rivera zum Zeitpunkt ihres Ertrinkens nicht unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol gestanden.

Die Schauspielerin hatte nach Angaben der Polizei am Mittwoch ein Boot gemietet, um mit ihrem kleinen Sohn im Lake Piru nordwestlich von Los Angeles schwimmen zu gehen. Stunden später fanden Insassen eines anderen Bootes den Vierjährigen alleine schlafend an Bord, von der Mutter fehlte jede Spur. Seitdem suchten Rettungskräfte unter anderem mit Tauchern, Drohnen, Booten und Hubschraubern nach dem TV-Star, zunächst ohne Erfolg.

Der Junge habe eine Schwimmweste getragen, sagte Sheriff Ayub am Montag. Eine weitere Weste für Erwachsene habe unbenützt im Boot gelegen.

Nach Bekanntwerden ihres tragischen Todes trauern Freunde und Familie um die Schauspielerin.

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