Trennungsgerüchte: Fürstin Charlènes gekonnte Ablenkstrategie

Trennungsgerüchte: Fürstin Charlènes gekonnte Ablenkstrategie
Die Fürstin von Monaco trotzt anhaltenden Krisengerüchten mit öffentlichen Liebesbekundungen.

Als Sohn von Hollywood-Schönheit Grace Kelly weiß Fürst Albert, wie es ist, im Scheinwerferlicht zu stehen. Er studierte in den USA und wurde seit Ende der 1980er-Jahre immer stärker in die Verwaltung des Kleinstaats eingebunden. Als er nach dem Tod seines Vaters 2005 die Amtsgeschäfte übernahm, zog er auch einen Strich unter sein bis dahin eher flatterhaftes Privatleben und erkannte zwei uneheliche Kinder an.

Zu Alberts 50. Geburtstag wartete sein Zwergstaat noch sehnsüchtig auf Hochzeit und Nachwuchs des Regenten. Inzwischen hat er diese Erwartungen erfüllt und ist damit gewissermaßen auch endgültig in seine Regenten-Rolle geschlüpft: Bilderbuchhochzeit mit Fürstin Charlène 2011, Geburt von Erbprinz Jacques und Zwillingsschwester Gabriella drei Jahre später. Der Mann, der lange als ewiger Junggeselle galt, sinniert jetzt als fürsorglicher Vater öffentlich darüber nach, wie seine Kinder langsam an ihre künftige Rolle herangeführt werden können.

Am Donnerstag jährte sich die Hochzeit von Charlène und Albert zum zehnten Mal. Ihr großes Jubiläum verbrachten sie aber getrennt voneinander, da Charlène in Südafrika festsitzt. Offiziell wegen einer schweren Hals-Nasen-Ohren-Infektion, die diverse Eingriffe erfordere und es ihr unmögliche mache, zurück nach Monaco zu kommen, wie der Palast in einem Statement mitteilte.

Bei der prächtigen Hochzeitsfeier des Fürstenpaars war einst ganz Monaco auf den Beinen, Fernsehsender aus aller Welt berichteten für hunderttausende Zuschauer live von dem Spektakel.

Dabei hatten wenige Tage zuvor noch Gerüchte die Runde gemacht, wonach Charlène überstürzt aus dem Palast geflohen sei - angeblich aus Wut über eine Enthüllung aus dem Privatleben ihres Verlobten, dem ein erneuter außerehelicher Vaterschaftstest ins Haus gestanden haben soll. Das Fürstenhaus räumte daraufhin "einen kleinen Streit" ein, doch die Ehe blieb bestehen.

Charlène lenkt via Instagram von Krisenstimmung ab

Die Boulevardpresse gibt sich indes nicht zufrieden mit der Erklärung für Charlènes lange Abwesenheit. So wird unter anderem über eine Ehekrise - und teilweise gar über Trennung - spekuliert. Ein Mitgrund soll demnach sein, dass Fürst Albert ein weiteres Kind gezeugt haben könnte, während er bereits mit Charlène liiert war. Im vergangenen Dezember berichtete die Daily Mail, dass der Monegasse deshalb ein Gerichtsverfahren erwarte. Albert bestreitet die Behauptungen einer Brasilianerin, er habe 2005 mit ihr eine Tochter gezeugt.

Den Gerüchten scheint Charlène nun ihrerseits aktiv trotzen zu wollen. Auf Instagram veröffentlichte sie in den letzten Tagen mehrere Videos mit Zusammenschnitten von für das Paar besonderen Momenten. Dazu schrieb sie Liebesbekundungen an Albert. Zuletzt veröffentlichte sie einen Clip mit zahlreichen Hochzeits-Szenen. Sie wolle sich bei "Familie, Freunden und Liebsten" für die "Liebe, Unterstützung und Großzügigkeit, die wir in diesem Jahrzehnt unserer Ehe erfahren haben", bedanken, schreibt sie.

Charlène wurde 1978 im heutigen Simbabwe geboren, mit zwölf Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Südafrika. "Ich bin afrikanisch. Das ist meine Heimat, wird es immer sein. Das ist in meinem Herzen, in meinen Adern", sagte sie einmal.

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