Enthüllungsbuch: Ex packt über Elvis Presley aus
Fünf Jahre lang waren die ehemalige Schönheitskönigin und Schauspielerin Linda Thompson und
Extremdiäten & Tablettensucht
Als junger Mann war Presley ein weltweit gefeiertes Sex-Symbol. In seinen letzten Jahren wirkte er jedoch zunehmend aufgedunsen und hatte zugenommen. Thompson erzählt in einem vom Magazin "People" veröffentlichtem Auszug aus ihrem Buch, dass sich der Musiker mit gefährlichen Extremdiäten zerstörte.
"Er wurde von einem Arzt fast durchgehend zwei Wochen unter Betäubung gesetzt, damit er nicht essen konnte", heißt es in ihren Memoiren.
Außerdem war Presley tablettenabhängig und habe immer wieder zu gefährlichen Pillen-Cocktails gegriffen. Bei einem Zahnarzt-Besuch hätte sich Presley wahllos Tabletten vom Arzt-Tisch in seine Taschen gesteckt.
Einmal habe Thompson den Musiker mit seinem Gesicht in einem Teller Nudelsuppe vorgefunden: "Was auch immer er neben den anderen Medikamenten an Schlafpillen geschluckt hatte, es hat ihn schnell übermannt. Ich habe vergeblich versucht, ihn aufzuwecken. Ich habe seinen Kopf an den Haaren zurück gezogen und ihm die Nudeln aus dem Hals gezogen."
Auf Anraten des Arztes hätte sie dem Sänger Ritalin schließlich gespritzt. "Seine ersten Worte waren: 'Ich hatte einen Traum. Ich habe geträumt, ich wäre am sterben'", erinnert sie sich.
Affären & Stimmungsschwankungen
Linda Thompson erzählt außerdem, dass sie noch Jungfrau war, als sie den Musiker kennenlernte. Zum Geschlechtsverkehr hätte er sie jedoch nicht gedrängt.
Erst nachdem die beiden zusammengezogen waren, schlief das Paar zum ersten Mal miteinander. "Da wusste ich, es ist Zeit, mit diesem Mann Liebe zu machen. Ich habe ihn absolut vergöttert, mit Herz und Seele", schreibt Thompson.
Erst mit der Zeit hätte die heute 66-Jährige die Schattenseiten des Weltsuperstars kennengelernt. Presley hatte nicht nur mit seiner Tablettensucht zu kämpfen, sondern soll Thompson immer wieder fremdgegangen sein.
"Nachdem ich die rosarote Brille kennengelernt hatte, sah ich all die Probleme", berichtet sie in ihrem Enthüllungsbuch. "Er hatte eine dunkle Seite, eine diabolisches Temperament und litt unter Stimmungsschwankungen."
Presley konnte laut seiner Ex nicht alleine sein und entwickelte dabei eine starke Anhänglichkeit. Bereits am Tag nach ihrem Kennenlernen hätte er sie angefleht: "'Ich mag es nicht, allein zu sein und will, dass du bei mir bist. Ich will wirklich, dass du du bei mir bist.' Ich fühlte mich geschmeichelt, verstand aber das verzweifelte Level dieses Bedürfnisses nicht."
Rund um die Uhr wollte Presley mit ihr Zeit verbringen. "Wenn er geduscht hat, bestand er darauf, dass ich vor der Dusche stehe und mit ihm rede", verrät die Autorin des Enthüllungsbuches.
"Es war normal für mich, dass ich sein kleines Mädchen war", so Thompson, die fast 16 Jahre als Presley war, weiter. Viel öfter hätte sie den Superstar jedoch bemuttern müssen.
"Mit 40 hat er sich liften lassen"
Außerdem sollen den "King" erhebliche Selbstzweifel geplagt haben, weswegen er sich laut Thompson mit 40 einer Schönheitsoperation unterzog.
"Es gab über die Jahre viele Spekulationen darüber, dass Elvis etwas an seinen Augen machen hat lassen, oder andere mysteriöse Eingriffe vornehmen ließ", schreibt Linda Thompson, "aber er hatte nur dieses Mini-Facelifting."
1976 beendete die Beziehung und zog aus dem Haus der Musiklegende aus. Nur acht Monate später starb Presley, im Alter von 42 Jahren an plötzlichem Herztod auf seinem Anwesen Graceland in Memphis, Tennessee. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits mit Ginger Alden verlobt. Sie war es, die Presley leblos in seinem Badezimmer vorfand.
Thomspon wurde nach eigenen Angaben von Presleys neunjähriger Tochter
Ehe mit Bruce Jenner
Nach ihrer Trennung von Elvis Presley war Thompson von 1981 bis 1986 mit Bruce Jenner, heute Caitlyn, verheiratet. Auch über ihn packt sie in ihren Memoiren aus und behauptet, der ehemalige Olympia-Sieger hätte ihr im vierten Ehejahr gestanden, im Körper einer Frau zu stecken. "Es war erschütternd", erinnert sich Linda Thompson.
Aus dem Archiv:
Kommentare