Ehefrau Emma Heming: Sorge um erkrankten Bruce Willis forderte Tribut

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Emma Heming-Willis gesteht, dass die Erkrankung ihres Mannes Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit hatte.

Im März wurde bekannt, dass Action-Star Bruce Willis seine Schauspielkarriere beendet. Bei dem 67-Jährigen sei Aphasie diagnostiziert worden, die seine kognitiven Fähigkeiten einschränkt, teilte seine Familie mit. Er müsse daher "nach reiflicher Überlegung" seine Karriere beenden, "die ihm sehr viel bedeutet hat". Bei Aphasie handelt es sich um eine Sprachstörung, die durch die Schädigung bestimmter Hirnareale etwa durch einen Schlaganfall, ein Hirntrauma oder einen Gehirntumor ausgelöst wird.

Seine Familie hält während der schweren Zeit zu Willis. Nicht nur seine erwachsenen Töchter Rumer, Scout und Tallulah und seine Ex-Frau Demi Moore unterstützen den Schauspieler hingebungsvoll. Es ist allen voran seine Ehefrau Emma Heming-Willis, die Willis Halt gibt. 

Emma Heming lernt, sich selbst wieder zu "bemuttern"

Für sie selbst bedeutet die Erkrankung ihres Ehemannes jedoch eine Herausforderung, wie sie nun in einem Interview gestand. Das Model gab gegenüber The Bump zu, dass sie mit der Aphasie-Diagnose von Bruce Willis zu kämpfen hat.

"Ich habe die Bedürfnisse meiner Familie über meine eigenen gestellt, was mich, wie ich fand, nicht zu einer Art Held macht", sagte Emma Heming-Willis. Nicht auf sich selbst zu achten, habe sich negativ auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt. "Dieses Maß an Fürsorge für alle anderen in meinem Haushalt forderte einen Tribut an meiner psychischen Gesundheit und meiner allgemeinen Gesundheit", fuhr sie fort. "Und es hat niemandem in meiner Familie gedient."

"Jemand hat mir vor nicht allzu langer Zeit gesagt, dass man sich am Ende zu wenig um sich selbst kümmert, wenn man sich zu sehr um jemanden kümmert", erklärte sie. "Das hat mich aufgehalten und mich wirklich berührt."

Mit Bruce Willis teilt die Britin die achtjährige Tochter Mabel und Tochter Evelyn (8). Auch für ihre beiden Kinder, versuchte sie stark zu sein. Sie würde erst jetzt wieder lernen, sich selbst zu "bemuttern". Sie sei inzwischen darauf bedacht, sich täglich "die Zeit für die Selbstpflege zu nehmen" und sich auf ihre eigenen Grundbedürfnisse zu konzentrieren, wozu unter anderem Bewegung gehört. 

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