Charlotte Roche versteckt True Fruits-Smoothies und startet Bewegung
Der Smoothie-Hersteller True Fruits stand in der Vergangenheit immer wieder wieder wegen rassistischer und sexistischer Werbung in der Kritik. Unter dem Deckmantel des Humors wird seitens des Unternhemens generell darauf hingewiesen, dass ihre Werbesujets von "dummen Menschen missverstanden werden könnten". Kritiker, die im Netz ihren Umut äußern, werden seitens der Social Media-Abteilung mit provokanten und teils stark herablassenden Antworten angefertigt.
Unter den Slogans der letzten Jahren: "Noch mehr Flaschen aus dem Ausland", "Unser Quotenschwarzer" und "Abgefüllt und mitgenommen". Diese Strategie fuhr das deutsche Unternehmen jahrelang ohne gröbere Konsequenzen. Bis zuletzt ein Werbeposting, auf dem einen Frauenrücken samt mit Sonnencreme aufgemaltem Penis und dem Spruch: "Sommer, wann feierst du endlich dein Cumback?" erfolgreich boykottiert wurde und nach Beanstandung des Werberates enfernt werden musste.
True Fruits unsichtbar machen
Seither setzen sich tausende Menschen auch via an Handelspartner gerichtete Petition und zugehöriger Plattform truediskriminierung dafür ein, dass die True Fruits-Smoothies aus den Geschäften verbannt werden. Bisher mit mäßigem Erfolg. Autorin Charlotte Roche hat ihren Weg gefunden, die Smoothies indirekt aus dem Sortiment zu bringen. In einer Instastory zeigte sie, wie sie im Supermarkt Smoothieflaschen von Konkurrenzmarken vor jene von Truefruits stellte - ihre Follower machen es ihr nach und posten ebenfalls Videos ihrer Aktionen. "Rassimus, Sexisumus und Behindertenfeindlichkeit bekämpfen", seien Roches Prioritäten, wie sie auf Instagram sagt.
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