Charlotte Roche: "Bungeejumping" mit vier Haken im Rücken

Charlotte Roche: "Bungeejumping" mit vier Haken im Rücken
Für eine TV-Show sprang Autorin Charlotte Roche mit Titanhaken im Rücken in den Abgrund.

Während für manche schon die Vorstellung, nur durch ein Seil gesichert aus höchster Höhe ins Nichts zu springen, angsteinflößend ist, gelten für andere Menschen ganz andere Maßstäbe. Das hat Autorin Charlotte Roche nun unter Beweis gestellt. Im Rahmen der TV-Show "Duell um die Welt" hat die 41-Jährige nicht einfach nur einen klassischen Bungee-Sprung hingelegt, sondern sich hierfür (so wollte es die "Challenge") vier Metallhaken durch die Rückenhaut stechen lassen. An diesen wurde sie dann ankekettet, um im Anschluss (und schon vollkommen am Ende) von einer Brücke zu springen. Kurz sah man sie - bereit zum Absprung über das Brückengeländer geklettert - mit sich hadern, ehe sie sich tatsächlich fallen ließ.

"Ich dachte, mein Körper und mein Gehirn explodiert vor Schmerz"

Für schwache Nerven ist das nichts - auch als Zuseher wurde einem da schnell mal anders. Die Sendung mit dem Konzept, Promis auf möglichs grausame Art an ihre Grenzen zu bringen, wird von Joachim "Joko" Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf moderiert, die wohl selbst nicht damit gerechnet haben dürften, dass eines ihrer prominenten Opfer tatsächlich zustimmt und den Sprung mit all seinen Gefahren durchzieht. "Was, wenn die Haut durchreißt", wollte Roche im Vorfeld wissen, doch ihre Bedenken wurden schnell beiseite geschoben. Ganz so unwahrscheinlich dürfte das dieses Horrorszenario dennoch nicht gewesen sein - zusätzlich wurde dann doch ein zusätzliches Seil an ihrem Körper befestigt. Die Schmerzen seien unterträglich gewesen, wie Roche sagt, doch sie wollte zeigen, "das man auch als Frau Eier in der Hose haben kann".

Heldentat oder Geschmacklosigkeit

Die Meinungen zur Aktion sind jedenfalls gespalten: Während viele Roche Respekt zollen, finden andere Kommentatoren im Netz, sie habe die Grenzen des guten Geschmacks überschritten und dass selbstverletztende Praktiken keine Plattform im TV haben sollten. Die Reaktionen nach Ausstrahung könnten unterschiedlicher wohl nicht sein:

Wer starke Nerven hat, kann sich das Video hier nochmal ansehen:

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