Charles greift hart durch: Meghans und Harrys Verbannung erst der Anfang

King Charles
Die Sussexes verlieren ihren britischen Wohnsitz. Laut Adels-Experten erst der Beginn von Charles' Verschlankung der Monarchie.

Diese Entscheidung spricht Bände: Prinz Harry und seine Frau Meghan verlieren Medienberichten zufolge drei Jahre nach ihrem Umzug nach Kalifornien ihren britischen Zweitwohnsitz Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor. Der Buckingham Palace soll dem Herzog und der Herzogin von Sussex sogar schon einen Räumungsbefehl ausgestellt haben - nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Harrys Memoiren "Reserve" (Originaltitel: "Spare"). Laut dem Adels-Experten Omid Scobie haben die Sussexes bis Frühsommer Zeit, ihr britisches Zuhause zu räumen. Das Ehepaar stehe wegen der Entscheidung unter Schock.

König Charles ergreift harte Maßnahmen

Der Sun zufolge wolle der Palast, dass künftig der in Ungnade gefallene Prinz Andrew Frogmore Cottage bezieht. Derzeit lebt er noch mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson in der wesentlich geräumigeren Royal Lodge. Gerüchte, Charles habe vor, seinen Bruder aus seiner langjährig bewohnten Residenz in Windsor ausziehen zu lassen, kursieren bereits länger - auch wenn sie bis jetzt nicht bestätigt wurden. Die Queen hatte Andrew bis zu ihrem Tod in der Royal Lodge geduldet. 

Harrys Vater Charles III, der das Königshaus schon lange verschlanken will, hatte nach seiner Thronbesteigung im September einen Kassensturz angeordnet. Den Berichten zufolge will er Prinz Andrew seine jährliche Apanage in Höhe von 250.000 (etwa 285.000 Euro) Pfund streichen. In diesem Fall könne Andrew sich die hohen Unterhaltskosten für seinen derzeitigen Wohnsitz, die mit 30 Zimmern sehr großzügige Royal Lodge, nicht mehr leisten, schreiben Sun und Daily Telegraph. Als Ersatz habe Charles ihm Frogmore Cottage angeboten.

Adels-Experten zufolge sei die Verbannung von Meghan und Harry erst der Beginn einer Reihe von Maßnahmen, die König Charles künftig noch ergreifen könnte.

Laut der königlichen Biografin und Chefredakteurin des Majesty Magazines Ingrid Seward ist sich Charles "wohl bewusst", dass leere Grundstücke im ganzen Land verstreut sind, was "in diesen harten Zeiten nicht gut aussieht".

Dem Mirror sagte sie: "Der Verlust von Frogmore Cottage ist eine unangenehme Nachricht für den Herzog und die Herzogin von Sussex. Die Tatsache, dass Harry nun ins Visier genommen wird, sieht wie eine Abrechnung für seine explosiven Memoiren aus."

"Charles wird seinen Sohn immer lieben, aber wie er in seiner ersten öffentlichen Ansprache als König sagte, würden Harry und Megan 'ihr Leben im Ausland weiter aufbauen'", fuhr Seward fort. "Der Buckingham Palace hat daher mit dem in Kalifornien lebenden Paar über ihren Bedarf an einer Residenz im Vereinigten Königreich gesprochen."

"Der Vorschlag, Frogmore aufzugeben, kam anscheinend nicht gut an, zumal sie die Erhaltungskosten im Voraus bezahlt haben. Aber innerhalb der königlichen Familie ist nichts unmöglich und es wurde ordnungsgemäß ein Räumungsbefehl erwirkt, um sie aus dem Cottage zu holen, bevor ihre Amtszeit abgelaufen ist", erklärt sie.

Expertin: Charles muss "umfassende Einsparungen zu tätigen"

Berichte, Andrew könnte gezwungen werden, die Royal Lodge aufzugeben, kommentierte die Adels-Experin ebenfalls: Es sei Charles' Aufgabe "umfassende Einsparungen zu tätigen".

Bei den bisher getroffenen Entscheidungen werde es nicht bleiben, ist sich Seward sicher: "König Charles wurde gewarnt, dass er umfangreiche Einsparungen vornehmen muss, und das ist erst der Anfang."

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