Brooke Shields über Alkoholismus ihrer Mutter: "Eine ständige Qual"

Brooke Shields über Alkoholismus ihrer Mutter: "Eine ständige Qual"
Brooke Shields beschreibt in ihren Memoiren die Belastung durch den Alkoholismus ihrer Mutter und deren Kontrolle über ihr Leben.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • Brooke Shields beschreibt in ihren Memoiren die Belastung durch den Alkoholismus ihrer Mutter und deren Kontrolle über ihr Leben.
  • Die Schauspielerin hatte in ihrer Jugend mit den Anforderungen der Filmindustrie und dem gesellschaftlichen Druck zu kämpfen.
  • Shields legt Wert darauf, ihren Töchtern Stabilität zu bieten und ermutigt sie, offen und eigensinnig zu sein.

Schauspiel-Ikone Brooke Shields blickt in ihren neuen Memoiren "Brooke Shields Is Not Allowed to Get Old: Thoughts on Aging as a Woman", die am 14. Jänner erscheinen, auf ihr bewegtes Leben zurück.

Shields, die 2016 am Wiener Opernball Richard Lugners Stargast war, wurde durch den Erotikfilm "Die blaue Lagune" bekannt - damals war sie gerade einmal 15 Jahre alt.

Die Filmfabrik war für die Schauspielerin trotz - oder gerade wegen - ihres frühen Durchbruchs kein einfaches Pflaster. Schon bald lernte der einstige Kinderstar auch die Schattenseiten von Hollywoods Glamourwelt kennen. 2023 hatte sie in ihrer Dokumentation "Pretty Baby" enthüllt, in ihren Zwanzigern von einem Hollywood-Manager vergewaltigt worden zu sein.

Was sie in jungen Jahren zudem belastete, war der Alkoholismus ihrer Mutter, über den Brooke Shields laut Daily Mail in ihrem neuen Buch offen spricht.

Brooke Shields über komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter

Shields' Vater Francis Alexander Shields, Sohn des Schauspielers Frank Shields und der italienischen Prinzessin Donna Marina Torlonia di Civitella-Cesi, war im Vorstand von Revlon, ihre Mutter Teri Shields war Schauspielerin. Die Eltern trennten sich, als sie noch ein Kind war. Brooke Shields blieb bei der Mutter. "Meine Mutter war gleichzeitig meine Agentin und sie kontrollierte mein Leben weitaus mehr, als mir damals bewusst war", so Shields. "Der Alkoholismus meiner Mutter war für mich eine ständige Qual und ich war immer ein bisschen nervös und gereizt."

Bei Dreharbeiten habe es Regeln gegeben und strickte Zeitabläufe. Daheim fehlte der jungen Shields jedoch eigenen Angaben zufolge ein sicherer Rahmen: "Zu Hause bei meiner Mutter hingegen wusste ich nie, was passieren würde. Pläne änderten sich im Handumdrehen. Und die Stimmung auch."

Brooke Shields über Alkoholismus ihrer Mutter: "Eine ständige Qual"

Shields wusste lange Zeit nicht, wie sie "alleine leben sollte"

"Als Kind war ich ständig mit Verpflichtungen belastet – sei es gegenüber meiner Mutter, gesellschaftlichem Druck, den Anforderungen der Filmindustrie oder auch den Erwartungen der Öffentlichkeit darüber, wer ich zu sein hatte", erinnert sich die heute 59-Jährige laut Daily Mail, die vorab Auszüge aus ihrem Buch veröffentlichte. "Dann ging ich als Studentin an die Princeton University, was eine Befreiung hätte sein sollen."

Doch die junge Shields plagte Heimweh. Sie weinte ständig, fühlte sich isoliert. "Meine Mutter hatte mir nicht die Werkzeuge gegeben, die ich brauchte. Sie kontrollierte mich so sehr, in jeder möglichen Weise, dass ich einen Schock erlitt, als ich aufs College ging und mich alleine in der Welt zurechtfinden musste. Ich war wie eine offene Wunde. Völlig verletzlich", schreibt die Schauspielerin.

Ihre Mutter habe es sich zur Aufgabe gemacht, sie zu beschützen. Damit habe Teri Shields ihrer Tochter aber keinen Gefallen getan, "denn ich hatte lange Zeit keine Ahnung, wie ich mich selbst beschützen oder alleine leben sollte".

Die Beziehung zu ihrer Mutter bezeichnet die Schauspielerin in Summe als "kompliziert". Sie sei völlig abhängig von ihr gewesen: "Mein ganzes Leben lang bin ich wegen absolut allem zu ihr gegangen."

Brooke Shields war von 1997 bis 1999 mit dem Tennisspieler Andre Agassi verheiratet. 2001 heiratete sie den Drehbuchautor Chris Henchy. 2003 kam eine gemeinsame Tochter zur Welt, drei Jahre später wurde ihre zweite Tochter geboren.

Wie Brooke Shields ihre Töchter erzieht

Ihrem Nachwuchs gegenüber versucht Shields daher so viel Stabilität wie möglich zu vermitteln, damit sich dieser frei entfalten kann. "Ich wollte meine eigenen Kinder davor schützen, mit Gefühlen der Instabilität, Unsicherheit oder Angst zu leben, also baute ich, wo immer es ging, Routine und Rituale in sie ein."

Sie habe ihre Töchter stets ermutigt, "offen und eigensinnig zu sein, statt schüchtern zu sein". "Ich drängte sie, ihre Meinung zu äußern. Ich wollte, dass sie wussten, dass nichts tabu war, dass wir über alles reden konnten", sagt Shields über ihr Verhältnis zu ihren Kindern.

Outbrain UK Ltd akzeptieren

Stimmen Sie einer Datenverarbeitung von Outbrain UK Ltd zu, um diesen Inhalt anzuzeigen.

Kommentare