Brisantes Interview: Ghislaine Maxwell spricht über Prinz Andrew

Brisantes Interview: Ghislaine Maxwell spricht über Prinz Andrew
Ghislaine Maxwell kam in einem Interview aus dem Gefängnis auf den in Ungnade gefallenen Royal Prinz Andrew zu sprechen.

Prinz Andrew steht wegen fragwürdiger Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein schon länger in der Kritik und musste wegen Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs seinen Job als ranghoher Royal niederlegen. Jetzt hat sich die Epstein-Komplizin und verurteilte Straftäterin Ghislaine Maxwell in einem brisanten Interview erstmals zu den Vorwürfen gegen den britischen Prinzen geäußert.

Maxwell macht sich Sorgen um Prinz Andrew

Maxwell, die eine zwanzigjährige Haftstrafe in einem Gefängnis in Florida absitzt, war nicht nur eine enge Vertraute von Jeffrey Epstein. Sie pflegte auch Kontakt zum Lieblingssohn der verstorbenen britischen Königin Elizabeth II. Sie selbst wurde dafür verurteilt, Epstein geholfen zu haben, minderjährige Frauen zu missbrauchen. Im Zuge eines seltenen Interviews äußerte sich Maxwell jetzt unter anderem zu ihren Verbindungen zum Königshaus und Prinz Andrew, den sie als "lieben Freund" bezeichnet.

Daphne Barak hat für die Daily Mail eines der wenigen erlaubten Interviews mit Ghislaine Maxwell hinter den Gefängnismauern geführt. Gefragt, ob es sie verletzt habe, dass Prinz Andrew eine enge Freundschaft mit ihr abstreitet, antwortete sie: "Ich akzeptiere, dass diese Freundschaft meine Verurteilung nicht überleben konnte. Ich habe auch keine Erwartungen. Bei den Menschen, mit denen ich befreundet war, sogar sehr eng, kann ich nicht vorhersagen, was sie machen wollen oder nicht. Ich kann nur kontrollieren, was ich tue."

Sie drückte zudem ihr Bedauern dafür aus, dass Andrew aufgrund seiner Verbindung zu Epstein und den Anschuldigungen, Sex mit einer Minderjährigen gehabt zu haben, seinen Ruf verspielt hat. "Ja, ich verfolge, was mit ihm Prinz Andrew geschieht", so Ghislaine Maxwell in dem Interview, das im Tallahassee's Federal Correctional Institute stattfand. "Er zahlt so einen hohen Preis für seine Verbindung mit Jeffrey Epstein. Ich mache mir Sorgen um ihn – und ich fühle mich so schlecht seinetwegen."

Maxwell hält Foto von Andrew mit Virginia Giuffre für manipuliert

Auf das Foto, welches Prinz Andrew zum Verhängnis wurde und das ihn im Jahr 2001 mit der damals jugendlichen Virginia Giuffre zeigt, die Andrew wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt hatte, kam Maxwell ebenfalls zu sprechen. Sie behauptet wie der Prinz, dass das Foto, auf welchem sie ebenfalls zu sehen ist, gefälscht sein müsse.

Ihre Beziehung zu Epstein würde sie inzwischen bedauern. "Ich sagte in meinem Gerichts-Statement, dass es der größte Fehler meines Lebens war, Epstein zu treffen", so die 60-Jährige. Wenn sie nochmal zurückgehen könnte, würde sie andere Entscheidungen treffen.

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