Brad Pitt attackiert Ex-Frau Angelina Jolie vor Gericht

Das ehemalige Hollywood-Traumpaar hat sich bereits 2016 getrennt - die Scheidungsverhandlungen sind aber immer noch nicht abgeschlossen.
Brad Pitt behauptet laut Gerichtsdokumenten, Angelina Jolie habe Weingutanteile aus Rache für den Sorgerechtsstreit verkauft.

Seit über sechs Jahren streiten sich Angelina Jolie und Brad Pitt vor Gericht. Eine Versöhnung ist noch lange nicht in Sicht. Medienberichten zufolge geht die Auseinandersetzung jetzt in die nächste Runde. Wie Page Six unter Berufung auf Gerichtsdokumente behauptet, soll Pitt seiner Ex-Frau vorwerfen, sie habe heimlich geplant, ihren Anteil an ihrem französischen Anwesen, Château Miraval, zu verkaufen, um sich an ihm in ihrem erbitterten Sorgerechtsstreit zu rächen.

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Pitt klagt Jolie wegen Verkauf ihrer Anteile an Anwesen

2016 hatte ein vermeintlicher Streit zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt, an dem auch ihr Adoptivsohn Maddox beteiligt gewesen ist, und der sich während einer Reise der Familie mit einem Privatjet ereignet haben soll, weltweit für Schlagzeilen gesorgt.

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  • Die Schauspieler lernten sich am Set des gemeinsamen Films "Mr. & Mrs. Smith" im Jahr 2004 kennen.
  • Jolie gab im Jänner 2006 bekannt, dass sie ein Kind von Pitt erwarte. 
  • Kurz darauf wurde die von Pitt beantragte Adoption von Jolies Adoptivkindern rechtsgültig.
  • Die erste leibliche Tochter des Paares, Shiloh, wurde am 27. Mai 2006 in Namibia geboren.
  • Die Zwillinge Knox und Vivienne kamen am 12. Juli 2008 in Nizza zur Welt.
  • 2012 wurde die Verlobung des Paares bekannt gegeben.
  • Jolie und Pitt trauten sich am 23. August 2014 auf ihrem Weingut Château Miraval.
  • Nach zweijähriger Ehe reichte Jolie im September 2016 die Scheidung von Pitt ein

Es kam zur Trennung bei dem einstigen Hollywood-Traumpaar. Jolie reichte die Scheidung ein. Pitt bekannte sich öffentlich zu seinen Alkoholproblemen und begab sich in Therapie. Für die sechs gemeinsamen Kinder bekam die Schauspielerin das alleinige Sorgerecht zugesprochen. Pitt wurde lediglich ein Besuchsrecht zuteil - eine richterliche Entscheidung, gegen die der Hollywoodstar seit Jahren schon vor Gericht ankämpft.

Wie 2021 bekannt wurde, soll Jolie ihre Anteile am gemeinsamen französischen Anwesen Château Miraval, das sie zusammen mit Pitt 2008 gekauft hat, verkauft haben. Eine Entscheidung, die Pitt zutiefst missbilligt. Der Schauspieler hat eine Klage gegen seine Ex-Frau eingereicht, in der sie beschuldigt wird versucht zu haben, ihn von einem möglichen Verkauf auszuschließen, während sie selbst alles daran gesetzt habe, ihren Anteil loszuwerden. Beide besaßen zuletzt noch jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Luxus-Anwesen, auf dem sie 2014 im Beisein ihrer Kinder geheiratet hatten.

Jüngsten Enthüllungen zufolge soll Pitt jetzt behaupten, er und Jolie seien übereingekommen, dass sie ihren jeweiligen Anteil an dem 30-Millionen-Dollar-Anwesen niemals ohne die Zustimmung des anderen verkaufen würden. Doch als ihre Scheidung 2019 rechtskräftig wurde, habe Jolie begonnen, über eine Übernahmeoption mit Pitt zu verhandeln. Die 47-Jährige soll sogar einer Aufteilung im Verhältnis 68 zu 38 Prozent zu Gunsten von Pitt zugestimmt haben, weil dieser mehr Geld und Zeit in das Projekt investiert hatte.

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Pitt: Verkauf ein Racheakt wegen Sorgerechtsstreit

Im Sommer 2021 erfuhr Pitt per Pressemitteilung dann aber, dass die "Maleficent"-Darstellerin ihren Anteil an einen russischen Oligarchen verkauft hatte, den Pitt zuvor als Käufer abgelehnt hatte. Jetzt soll der Schauspieler seiner Ex-Frau Rachsucht vorwerfen. Er behauptet laut Dokumenten, sie habe "heimlich" mit dem Käufer Yuri Shefler, dem die Stoli Group gehört, zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass er über den Kauf "im Dunkeln gelassen" werde.

In den neuen Unterlagen heißt es außerdem, dass Jolie diese Entscheidung erst "im Zuge der nachteiligen Sorgerechtsentscheidung" getroffen habe, in der Pitt das gemeinsame Sorgerecht für ihre sechs Kinder zugesprochen wurde - eine Entschluss, der später wieder aufgehoben wurde. 

"Ihre Entscheidung, die Verhandlungen mit Pitt abzubrechen, war absichtlich und vorgetäuscht", heißt es laut Page Six in dem beim LA Superior Court eingereichten Dokument. "Wie sich im Prozess zeigen wird, waren Jolies Handlungen rechtswidrig, sie haben Pitt schwer und vorsätzlich geschädigt und sich selbst ungerechtfertigt bereichert."

Darüber hinaus glaubt Pitt, dass sich Jolie gezielt für Shefler entschieden hat, weil sie wusste, dass dies angesichts seiner Verbindungen zu Wladimir Putin – insbesondere seiner "Invasion in der Ukraine und seiner homophoben Gesetzgebungsagenda" – schlecht fürs Geschäft wäre.

"Stoli und Jolie haben versucht, Pitt zu einer Partnerschaft mit einem Fremden zu zwingen, und
schlimmer noch, ein Fremder mit giftigen Assoziationen und Absichten", heißt es in dem Dokument. Da nun die Hälfte des Anwesens an einen Dritten verkauft wurde, ist laut Pitt der Zweck, Miraval als "liebes Zuhause für ihre sechs Kinder" zu kaufen, von vornherein zunichte gemacht worden.

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