Brad Pitt triumphiert über Angelia Jolie im "Krieg der Roséweine"
Brad Pitt soll nach einer Wendung im sogenannten "Krieg der Roséweine" die Kontrolle über das französische Weingut Château Miraval zurückerobert haben, das er zusammen mit seiner Ex-Frau Angelina Jolie während der gemeinsamen Ehe gekauft hatte.
Wie People exklusiv berichtet, wies Richterin Lia Martin vom Los Angeles County Superior Court Abweisunganträge zurück, die kurz zuvor von Jolies Anwaltsteam eingereicht wurden. Dabei geht es um Pitts Vorwurf, Jolie habe gegen die mündliche und schriftliche Vereinbarung verstoßen, ihre Anteile an Miraval nicht ohne die Erlaubnis beider Parteien zu verkaufen.
Hat Jolie rechtswidrig gehandelt?
Pitts Anwälte behaupten, dass die Unternehmen des ehemaligen Paares, Mongo Bongo und Nouvel, "eine schriftliche Vereinbarung getroffen" hätten im Jahr 2013. In dieser geht es darum, einander ein Vorkaufsrecht bei jedem Verkauf ihrer jeweiligen Anteile an Miraval einzuräumen. Diese schriftliche Vereinbarung würde Mondo Bongo und Nouvel daran hindern, ihre Anteile ohne die Zustimmung des anderen zu verkaufen.
Zusätzlich, so Pitts Anwälte, gab es eine mündliche Vereinbarung zwischen Jolie und Pitt, die Zustimmung des anderen einzuholen, bevor sie ihre Anteile am Weingut verkauften. Gemäß dem Urteil von Richterin Martin hat Jolie jetzt 30 Tage Zeit, um darauf zu reagieren.
"Dies ist ein klarer Sieg für Brad, der die Legitimität seiner Behauptungen demonstriert und wieder einmal zeigt, dass die Gespräche der anderen Seite nicht durch Substanz untermauert sind", so eine Quelle gegenüber People.
Der Hintergrund
Jolie hat ihre Hälfte des Weinguts, auf dem Pitt und Jolie 2014 auch geheiratet hatten, an eine Tochtergesellschaft des Getränkekonglomerats des russischen Milliardärs Yuri Shefler verkauft. Im Sommer 2021 soll Pitt per Pressemitteilung davon erfahren haben. Pitt hatte den russischen Oligarchen als Käufer zuvor abgelehnt. Pitt hat daraufhin eine Klage gegen seine Ex-Frau eingereicht, in der sie beschuldigt wird, versucht zu haben, ihn von einem möglichen Verkauf auszuschließen, während sie selbst alles daran gesetzt habe, ihren Anteil loszuwerden. Beide besaßen bis dahin noch jeweils 50 Prozent der Anteile an dem Luxus-Anwesen.
Brad Pitt soll seiner Ex-Frau in zuvor publik gewordenen Gerichtsdokumenten Rachsucht vorwerfen haben. Er behauptet, sie habe "heimlich" mit Yuri Shefler zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass er über den Kauf "im Dunkeln gelassen" werde.
In den Unterlagen hieß es außerdem, dass Jolie diese Entscheidung erst "im Zuge der nachteiligen Sorgerechtsentscheidung" getroffen habe, in der Pitt das gemeinsame Sorgerecht für ihre sechs Kinder zugesprochen wurde - ein Entschluss, der später wieder aufgehoben wurde.
Darüber hinaus glaubt Pitt, dass sich Jolie gezielt für Shefler entschieden hat, weil sie wusste, dass dies angesichts seiner Verbindungen zu Wladimir Putin – insbesondere seiner "Invasion in der Ukraine und seiner homophoben Gesetzgebungsagenda" – schlecht fürs Geschäft wäre.
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