Wie Parfüm-Influencer Jeremy Fragrance zum "Schwarzenegger der Düfte" wurde

Wie Parfüm-Influencer Jeremy Fragrance zum "Schwarzenegger der Düfte" wurde
Der Parfüm-Influencer präsentierte eine neue Doku. Wie er mit seinem großen Ruhm umgeht und warum er Single ist.

Er ist laut, übertrieben, exzentrisch, stets weiß gekleidet und äußerst beliebt in den sozialen Medien. Der deutsche Parfüm-Influencer Jeremy Fragrance (34) versammelt 6,8 Millionen Fans auf der Kurzvideoplattform Tiktok und hat 908.000 Follower auf Instagram. Im vergangenen Jahr war er außerdem Teilnehmer der Sat1-Sendung „Promi Big Brother."

➤ Mehr lesen: Influencer Satansbratan: "Mundl ist eine Inspiration"

In Wien präsentierte Fragrance jetzt seine neue Doku "Jeremy Fragrance – Power, Baby!" (ab 16. Oktober auf Sky und Sky X) und der KURIER traf ihn im Hotel Max Brown 7th District zum Interview.

Und da merkte man gleich, dass der Influencer für seine Arbeit lebt – das Handy hat er stets griffbereit. Auch während des Gesprächs holt er sein Smartphone hervor und meint: "Lass uns schnell ein Selfie machen."

Seine Faszination für Düfte und deren Vermarktung via Social Media entstand eher zufällig.

➤ Mehr lesen: Was Düfte bewirken: Die Macht des perfekten Parfums

Er ließ sich von dem US-Geschäft "Abercrombie & Fitch" inspirieren, wo alle Shops mit dem hauseigenen Duft "Fierce" eingesprüht sind. "Ich habe im ‚Friend to Friend‘-Style auf Youtube den Leuten empfohlen, wie sie zu riechen haben. Ich habe das zwei Jahre lang aus Spaß gemacht und mir dann gedacht, ich könnte der Arnold Schwarzenegger der Düfte sein.“

Und das dürfte ihm gelungen sein, denn durch seine hohe Reichweite und konzentrierte Zielgruppe springen für ein Posting auf zwei Social-Media-Plattformen schon auch mal über 40.000 Euro heraus, wie er in der Doku erzählt.

Seinen Ruhm kann Fragrance selber manchmal noch gar nicht fassen.

"Jeder 17- bis 25-Jährige in Deutschland kennt mich. Das ist heftig, wenn man sich das einmal durch den Kopf gehen lässt. Ich komme ja aus sehr normalen, bescheidenen Verhältnissen. Meine Mutter ist studierte Meteorologin, aber das brachte ihr in Deutschland nichts, als sie aus Polen kam. Wir haben also ziemlich hart ackern müssen, inklusive mir, um Kohle zu haben."

Eine Sache fehlt ihm allerdings noch zum großen Glück: eine Partnerin, mit der er eine Familie gründen kann. "Ich bin seit über acht Jahren solo. Und ich weiß mittlerweile, was ich nicht so gerne habe." Und das sind Raucherinnen, übermäßig viele Tattoos und Frauen mit Schönheitsoperationen.

Kommentare