Wien erneut lebenswerteste Stadt der Welt

Wien erneut lebenswerteste Stadt der Welt
Der Economist hat wieder sein Ranking der lebenswertesten Städte erstellt: Wien setzt sich zum vierten Mal an die Spitze.

Wien führt wieder die Rangliste der zehn lebenswertesten Städte der Welt der britischen Economist-Gruppe an.

Die österreichische Hauptstadt punktete erneut mit hoher Sicherheit, guten öffentlichen Einrichtungen und einem reichhaltigen Kulturangebot.

Dahinter folgen Kopenhagen, Melbourne und Sydney auf den weiteren Plätzen. Bereits 2018, 2019 und 2022 hatte Wien die Spitzenposition in dem Ranking.

➤ Mehr dazu: 10 Gründe, warum Wien tatsächlich die lebenswerteste Stadt ist

Mehrere westeuropäische Städte, darunter Stockholm, Rotterdam und London, fielen im Vergleich zu 2022 deutlich zurück. Deren Bewertungen verschlechterten sich zwar nicht gravierend, jedoch holten Städte in Asien und dem Mittleren Osten auf.

In dem Bericht heißt es, dass einige asiatische Metropolen von der Erholung der Region von der Pandemie profitierten.

Außerdem wurde auf Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa hingewiesen, die zuletzt häufiger vorkamen.

Keine deutsche Stadt unter den Top Ten

Auf Platz fünf landete die kanadische Stadt Vancouver. Zürich, im vergangenen Jahr auf Rang drei, rutschte auf Rang sechs.

Unter den Top Ten ist keine deutsche Stadt, Frankfurt und Berlin teilen sich den 17. Platz.

Auf Platz 24 landete Paris. Nach Angaben der Autoren der Studien beeinträchtigten die massiven Demonstrationen gegen die Rentenreform die Bewertung der französischen Hauptstadt, die im vergangenen Jahr noch auf Rang 19 gelegen war.

Zum Vergleich: London befindet sich in diesem Jahr auf Rang 46, New York auf dem 69. Platz. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut der Analyse derzeit zu den zehn unattraktivsten Städten der Welt.

Bewertet wurden 30 Kriterien in den fünf Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung, Kultur und Umwelt sowie Infrastruktur. Wien schnitt in allen gut ab.

Als einziges Manko wurde der Mangel an großen Sportereignissen gesehen.

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