Wie im Gefängnis? Das sagen die "Dancing Stars" zum Sicherheitskonzept

Die zehn Tanzpaare der 13. Staffel von Dancing Stars
Die strengen Sicherheitsvorkehrungen hinter den Dancing-Stars-Kulissen sind nicht für alle leicht zu ertragen.

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Und in Zeiten von Corona eine große Show auf die Beine zu stellen, ist sicher nicht einfach. Profi-Tänzerin Roswitha Wieland (bereits zum neunten Mal mit dabei) ließ in einem Interview mit "News" aufhorchen, darin spricht sie von lückenloser Überwachung, Begleitung bis auf die Toilette und Betretungsverbot für ORF-Kantine, Café und Supermarkt. Sie wird sogar mit "Es ist wie im Gefängnis" zitiert.

"Ich habe das eigentlich gar nicht negativ gemeint, sondern im Sinne des ORFs und dieser Sendung sogar positiv. Was wir hier mitmachen, um so eine Show auf die Bühne zu bringen, das muss ja auch irgendwie honoriert werden", meint sie darauf angesprochen zum KURIER.

Wie im Gefängnis? Das sagen die "Dancing Stars" zum Sicherheitskonzept

Roswitha Wieland mit Christian Dolezal

"Es ist halt so, dass wir sehr viel in Kauf nehmen müssen, um diese Show rüberbringen zu können. Das ist ja in Ordnung. Das ist nicht unbedingt leicht, aber wir wollen das durchziehen", sagt ihr Tanzpartner Christian Dolezal.

"Und manche vertragen es besser und manche eben nicht so gut", so Wieland.

"Dann muss das hier aber auf jeden Fall ein sehr lustiges Gefängnis sein, wir haben trotzdem viel Spaß und gehen eigentlich freiwillig in die Gefangenschaft. Da zwingt uns ja niemand, so schlimm ist es wirklich nicht", meint Moderator Norbert Oberhauser.

Wie auf einem Flughafen fühlt sich Sänger Cesár Sampson. "Alles muss sicher und sauber sein. Ich warte nur immer darauf, ob ich dann auch irgendwann mal im Bermuda Dreieck oder so ankomme", grinst er.

Wie im Gefängnis? Das sagen die "Dancing Stars" zum Sicherheitskonzept

Bitte mit Abstand: Conny Kreuter und Cesár Sampson im Interview mit Lisa Trompisch

Seine Partnerin Conny Kreuter sieht das ganz pragmatisch. "Ich finde für Hypochonder ist es ein ideales Szenario. Jeder desinfiziert sich die Hände, wäscht die Hände, einfach großartig", lacht sie.

"Wir empfinden das gar nicht wie ein Gefängnis an. Wir finden großartig, wie der ORF das handhabt und das alles möglich gemacht hat. Es hätte ja auch sein können, dass die Show erst gar nicht stattfindet. Und so gesehen, sind wir wahnsinnig dankbar und jede Auflage, die dafür notwendig ist, erfüllen wir gerne", meint Schauspielerin Edita Malovčić.

Wie im Gefängnis? Das sagen die "Dancing Stars" zum Sicherheitskonzept

Edita Malovčić mit Florian Vana

"Ich finde es ungerecht den Leuten gegenüber, die hier arbeiten, mit Maske und Schildern den ganzen Tag. Alle bemühen sich wahnsinnig um uns, daher finde ich es fast ein bisschen unfair, das als Gefängnis zu bezeichnen. Aber natürlich fühlt es sich anders an, als die anderen Staffeln", meint ihr Partner Florian Vana.

Ähnlich sieht das auch Profitänzer Vadim Garbuzov. "Es ist gut, dass wir die Show überhaupt machen dürfen. Wir hoffen, dass wir mit der Show in Zeiten wie diesen ein bisschen aufheitern und unterhalten können", sagt er.

 

 

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