Was Musicalstar Maya Hakvoort von Barbra Streisand gerne hören würde

"Barbra hat mit so viel Kraft und Engagement und Mut ihre Karriere durchgebracht", so Musikalsängerin Maya Hakvoort
Die Musicalsängerin plant eine musikalische Hommage an Barbra Streisand

Ganz großes Kino, aber musikalisches steht am 19. April im Wiener Konzerthaus an. Da wird Musicalstar Maya Hakvoort in einem Konzert einen gesanglichen Bogen von 1963 bis in die Gegenwart von Ikone Barbra Streisand spannen, ihre größten und wichtigsten Hits performen. 

Inklusive 30-köpfigem Orchester der Jungen Philharmonie Wien und einer 9-köpfigen Band.

„Barbra hat mit so viel Kraft und Engagement und Mut ihre Karriere durchgebracht, dass ich immer, kurz wenn ich vor einer neuen Herausforderung gestanden bin, ihre Kraft genommen und gesagt habe: Ich muss es auch können. Sie hat mein ganzes Leben begleitet – sie weiß es selber nicht, aber sie hat mir wahnsinnig viel Mut gegeben, dass man es schaffen kann, wenn man dranbleibt und mutig bleibt“, so Hakvoort im KURIER-Talk.

KURIER Talk mit Maya Hakvoort

„Es ist einfach unglaublich schön, an diesem Programm zu arbeiten. Ich fange auch wirklich 1963 an bis heute – ich gehe durch ihr ganzes Leben durch und man erfährt auch sehr viel über sie, was man nicht weiß.“

Streisand hat auch immer wieder unter ihrem Ruhm und der damit verbundenen Öffentlichkeit gelitten. „Wer berühmt wird, wird offenbar öffentliches Eigentum“, sagte sie. 

Etwas, dass auch Hakvoort, die schon auf Bühnen in der ganzen Welt gestanden ist, gut verstehen kann. „Ich muss aber auch dazusagen, dass meine Fans wirklich großartig sind und mir auch den Respekt gezeigt haben, um meine Privatsphäre zu schützen. Man wählt nicht, dass jeder dich anspricht auf private Sachen. Und dass sie darunter gelitten hat, verstehe ich gut.“

Oft wurde auch Streisands Aussehen kommentiert. „Manchmal hab ich das Gefühl, dass es mehr Presse über meine Nase gibt als über mich“, sagte sie einst. 

Auch Hakvoort wurde mal nahegelegt, etwas an ihrem Äußeren zu ändern. „Es wurde mir einmal gesagt, wo ich auf einer großen Leinwand auf dem Donauinselfest war, dass ich doch wirklich etwas mit meinem Gesicht machen sollte, um die Krähenfüße wegzubekommen. Und ich habe gesagt: Für keine Million. Man kann mir sogar Geld geben dafür, aber ich werde es nicht machen. Ich mag das auch, wenn Leute eine Eigenheit in ihrer Persönlichkeit haben, dass man nicht 08/15 aussieht“, so die Musicalsängerin.

Bei ihrem großen „Maya Hakvoort in Concert“ werden ihr auch Gaststars wie Kevin Tarte, Andie Gabauer, Rachelle Jeanty und Monika Ballwein zur Seite stehen. 

„Auch meine Band und mein Dirigent sind die, mit denen ich immer arbeite. Ich brauche schon mein Team um mich herum. Das ist ganz wesentlich, dass ich eingebettet bin, um diese Sache zu machen“, sagt sie.

„Ich kann auch jetzt erst das Programm machen, weil Barbra Streisand nicht mehr auf die Bühne geht und ich ihr jetzt wirklich die Ehre erweisen kann, was sie eigentlich für mich gemacht hat oder was für eine Kraft da dahintersteckt – von ihr in mir.“

Und wenn Maya Hakvoort die Möglichkeit hätte, Barbra Streisand persönlich zu treffen, würde sie sich Folgendes wünschen: „Ich will nur, dass sie meine Arbeit anschaut und sagt: Du bist toll.“

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