Lugner schimpft über das gleichgeschlechtliche Opernball-Debütantenpaar

Lugner schimpft über das gleichgeschlechtliche Opernball-Debütantenpaar
"Das Image des Balls zu zerstören sollte man bleiben lassen", wettert Baumeister Richard Lugner.

Seine Stargäste haben sich schon am Klo eingeschlossen (Ex-Spice-Girl Geri Halliwell oder Burlesque-Tänzerin Dita von Teese), Busenblitzer produziert (Clooney-Ex Elisabetta Canalis), Sex in der Loge gehabt (Sängerin Grace Jones) oder Bunga-Bunga-Partys in Italien gefeiert (Ruby Rubacuori) - und genau dieser Mann macht sich jetzt große Sorgen um das Image des Wiener Opernballs.

Und zwar deshalb, weil heuer erstmals zwei Frauen miteinander den Ball als Debütantinnen eröffnen werden.

"Der Opernball ist der größte Traditionesball der Welt mit zeremoniellen Regeln. Da sollten Tanzpaare aus einer Frau und einem Mann bestehen", meint er.

"Wenn sich zwei Frauen lieben, so wird das heute akzeptiert, aber bei der Eröffnung des Opernballs haben die nichts verloren", giftet Lugner.

"Das Image des Balls zu zerstören, sollte man bleiben lassen", setzt er noch eines drauf.

Organsiatorin Maria Großbauer sieht das aber natürlich ganz anders. "Ich fand und finde es absolut richtig, das Frauen-Paar ins Komitee aufzunehmen, schließlich erfüllen sie das wichtigste Kriterium, und das ist den Linkswalzer zu beherrschen. Im Übrigen bleibt der traditionelle Schwarz-weiß-Effekt beim Tanzen weiterhin bestehen, denn es war für die beiden klar, dass eine Dame ein weißes Kleid, die andere Dame einen schwarzen Frack tragen möchte. Ich freue mich", sagte sie der APA.

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