Larissa Marolt: "Mich interessiert nicht, was andere von mir halten!"

Model und Schauspielerin Larissa Marolt
Die Kärntnerin übers Modeln, das Schauspielern, das Dschungelcamp und wie sie mit Neid umgeht.

Sie modelt, schauspielert und hat in ein Hotel am Klopeiner See (Kärnten) investiert - Larissa Marolt hat eine echt vielseitige Karriere hingelegt. Derzeit ist sie in einer Hauptrolle in der ZDF-Vorabendserie „Blutige Anfänger“ zu sehen.

Seinen Anfang genommen hat aber alles rein zufällig, wie sie selber erzählt. "Modeln kam durch Zufall. Ich war 15, habe mir mit meinen Eltern in Wien einen Kinofilm angesehen und bin dabei als Model entdeckt worden. Dann sprach mich ein Caster von ,Austria's Next Topmodel' an – und der Stein kam ins Rollen", meint sie im Interview mit "express.de".

Mit Neid und Missgunst kann die 27-jährige aber bis heute gut umgehen. "Natürlich spielte Neid immer eine Rolle. Aber zum Glück hatte niemand eine Chance, so nahe an mich ranzukommen, dass er mich mobben konnte. Ich hatte schon meinen Freundeskreis außerhalb der Schule, und weil mir ganz andere Sachen in meinem Leben wichtig waren, war es mir egal, was man in der Schule von mir dachte. Mich interessiert auch heute nicht, was andere von mir halten. Würde ich darauf achten, wäre ich heute nicht da, wo ich bin", sagt sie.

Peinlich ist ihr auch ihre Teilnahme beim RTL-Dschungelcamp, wo sie es 2014 sogar bis ins Finale schaffte, nicht. "Der ,Dschungel' ist eine Unterhaltungsshow, in der man gut verdient. Warum nicht? Ich hatte nichts zu verlieren, da kam mir diese Show sehr gelegen." 

Im Nachhinein hat sie aber doch so einiges, was sie auf ihrem Karriereweg erlebt hat, geschockt. Und sie würde jungen Mädchen davon abraten, in Castingshows zu gehen. "Ich würde einer sensiblen Tochter im Teenageralter nicht raten, zu Heidi Klum in die Show zu gehen. Ich würde sagen: „Warte, bist du 18 bist!“ Ich selbst war keine normale 15-, 16-Jährige, sondern durch mein Elternhaus und meine Erziehung schon sehr reif. Diese Reife ist wichtig, wenn man es macht, muss man sehr gefestigt sein, sonst gerät man sofort in eine ganz andere Welt. Ich habe das erlebt, das hat mich im Nachhinein geschockt – ich war noch Teenie und wurde wie eine Erwachsene bewertet. Ich hatte nie irgendeinen Welpenschutz."

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