Dagmar Koller über ihren größten Schock und den Tod von Christiane Hörbiger

Modedesigner Atil Kutoglu gemeinsam mit Grande Dame Dagmar Koller
Die Musical-Diva besuchte eine Charity für die Erdbebenopfer und erzählte, wie sehr sie auch der Tod von Christiane Hörbiger getroffen hat.

Designer Atil Kutoglu lud jetzt in seine Wiener Räumlichkeiten zu einem Charity-Empfang für die Erdbebenopfer in der Türkei. Seinem Ruf folgte auch Grande Dame Dagmar Koller, die sich in letzter Zeit eher rar auf dem Society-Parkett gemacht hat. Aus gutem Grund, wie sie dem KURIER erzählt, sie sei nämlich sehr viel unterwegs gewesen, von London bis Los Angeles.

"Ich wurde rumgereicht, auch von meiner Verwandtschaft natürlich. Alle wollten mich, glaub ich, noch mal sehen, vorm Abschied", meinte sie.

Dass viele Kollegen von ihr in letzter Zeit gestorben sind, hat sie sehr nachdenklich gemacht. "Der größte Schock für mich war der Tod von Christiane Hörbiger. Ich hab’ ja sogar noch ein paar Stunden vorher mit ihr geredet. Das ist für mich nicht fassbar gewesen. Und das hat mir auch ein bisschen Angst gemacht", erzählt sie.

Auch das Schicksal der Hunderttausenden Erdbebenopfer macht ihr zu schaffen. Auch das aus persönlichen Gründen.

"Die einzige Möglichkeit von uns Außenstehenden, zu helfen, ist mit Geldspenden. Man weiß ja noch gar nicht, wie das weitergeht. Diese Menschen haben ja dadurch einen Schock für das ganze Leben mitbekommen, das geht nicht mehr aus dem Kopf. Ich hab’ damals so ein Schockerlebnis mit dem Attentat auf den Helmut gehabt. Ich hab’ seit dem nie mehr ruhig einschlafen können. Ich muss da immer nachhelfen. Ich würde mich auch nicht mehr trauen, Post aufzumachen", so Koller.

"Ich bete sehr viel. Es ist einfach erschütternd, was in der Türkei und Syrien passiert ist. Man kann nur bitten und helfen, mittun, was möglich ist, damit die Öffentlichkeit nicht vergisst, dass man spendet. Was da geschehen ist, das kann man nicht nachfühlen. Das ist einfach zu arg und schrecklich."

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