Betrunkener Ausraster: Prinz Harrys folgenschwerer Streit mit Meghan
Seit ihrer Hochzeit gehen Prinz Harry und die ehemalige Schauspielerin Meghan Markle zusammen durch dick und dünn. Das Paar, das zwei gemeinsame Kinder hat, ist 2020 in die USA gezogen und hat dem Königshaus den Rücken gekehrt. In der Öffentlichkeit erheben Meghan und Harry immer wieder Vorwürfe gegen die "Firma", die es ihnen unmöglich gemacht haben soll, sich innerhalb der Royal Family wohlzufühlen. Vor ihrem Rücktritt aus dem Königshaus gingen sie eigenen Angaben zufolge durch schwierige Zeiten. So hat Harry in der Vergangenheit einmal zugegeben, dass ein Streit mit seiner damaligen Freundin Meghan ihn veranlasst hat, eine Therapie zu besuchen, um seine Beziehung zu retten.
Streit mit Meghan öffnete Prinz Harry die Augen
In einem emotionalen Interview in der AppleTV-Dokumentation "The Me You Can't See" von Oprah Winfrey hatte Harry 2021 über den Tod seiner Mutter Diana und seine mentalen Probleme gesprochen, mit denen er nach ihrem Verlust zu kämpfen hatte. Um seinen Schmerz zu betäuben, habe er Alkohol und Drogen konsumiert, enthüllte Harry. Zudem litt er jahrelang unter Panikattacken. Vonseiten des britischen Königshauses sei ihm Hilfe jedoch verwehrt geblieben. Erst durch seine Ehefrau Meghan habe er begriffen, dass er sich professionelle Hilfe suchen muss.
Ein Streit mit Meghan habe ihn dazu gebracht, sich wegen seiner psychischen Probleme in Therapie zu begeben, verriet der Herzog von Sussex gegenüber Talkshowlegende Winfrey. Er habe befürchtet, seine Frau zu verlieren, weswegen er sich schließlich in Therapie begeben habe.
"Ich wusste, dass ich diese Frau verlieren würde, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen könnte, wenn ich die Therapie nicht machen und mich selbst reparieren würde", so Harry über seine Entscheidung, sich Hilfe zu suchen.
Harry schildert Streit mit Meghan
Auch in seinen Memoiren, die am 10. Jänner unter dem deutschen Titel "Reserve" (Original: "Spare") veröffentlicht wurden, erinnert sich der Herzog von Sussex an die Auseinandersetzung. Bis ins kleinste Detail schildert Harry, wie es damals zwischen ihm und Meghan krachte - bis seine Liebste den Raum verließ, nachdem er ihr gegenüber ausgerastet war.
Auslöser für den Streit sei ein sprachliches Missverständnis zwischen ihm und seiner zukünftigen Ehefrau aufgrund ihrer kulturellen Unterschiede gewesen.
Er sei damals in einer emotional labilen Verfassung gewesen, gesteht Harry. "Ich war in dieser Nacht auch einfach überempfindlich", erzählt der Herzog von Sussex, der zudem auch Alkohol intus hatte.
"Vielleicht ist mir der Wein zu Kopf gestiegen. Vielleicht hatten mich die wochenlangen Kämpfe gegen die Presse zermürbt", schreibt Harry. "Aus irgendeinem Grund wurde ich empfindlich, als das Gespräch eine unerwartete Wendung nahm. Dann wütend. Unverhältnismäßig, schlampig wütend."
"Ich dachte: 'Warum greift sie mich an?' Ich schnauzte sie an, sprach sie hart und grausam an", schildert Harry seinen Wutausbruch. "Als die Worte meinen Mund verließen, konnte ich spüren, wie alles im Raum stillstand. Die Soße hörte auf zu blubbern, die Luftmoleküle hörten auf zu kreisen. Sogar Nina Simone schien innezuhalten", schreibt Harry.
Meghan soll daraufhin den Raum verlassen haben. Ganze fünfzehn Minuten blieb Prinz Harry alleine zurück. Erst danach sei er bereit gewesen, Meghan ins Schlafzimmer zu folgen und sich mit ihr auszusprechen.
"Sie war ruhig, sagte in einem ruhigen, gleichmütigen Ton, dass sie es niemals ertragen würde, so angesprochen zu werden", erinnert sich Harry an die Reaktion seiner Frau. Heute sagt er über seinen Ausraster: "Es kam von irgendwo tief drinnen, irgendwas, das ausgegraben werden musste. Und es war offensichtlich, dass ich bei der Arbeit etwas Hilfe gebrauchen konnte."
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