Allüren des "Nanny"-Stars: Wieso man Fran Drescher kaum zu Gesicht bekommt

Allüren des "Nanny"-Stars: Wieso man Fran Drescher kaum zu Gesicht bekommt
Ihre Karriere weiter voranzutreiben, hält Fran Drescher schon lange nicht mehr für nötig.

Mit ihren flippigen Outfits und ihrer auffälligen Stimme eroberte Fran Drescher als "Nanny" in den 1990er-Jahren die Fernseh-Bildschirme. In sechs Staffeln und insgesamt 146 Episoden erkämpfte sie sich als Kindermädchen Fran Fine das Herz ihres Arbeitgebers, dem Broadway-Produzenten Maxwell Sheffield (gespielt von Charles Shaughnessy). Mittlerweile bekommt man die heute 65-Jährige aber kaum noch in Hollywood-Produktionen zu sehen.

Die Karriere der Fran Drescher 

Nach ihrer Zeit als TV-Nanny spielte Drescher in weiteren Sitcoms wie "Living with Fran" und "Happily Divorced" mit.

Sie arbeitete als Synchronsprecherin für die Zeichentrickfilmreihe "Hotel Transylvania" und spielte in Filmen wie "The Hollywood Knights" mit. Auch an Live-Auftritten versuchte sich die Schauspielerin, als sie 2014 eine Rolle am Broadway übernahm. Drescher war zudem als Produzentin und Drehbuchautorin tätig.

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Doch anders als in den Anfängen ihrer Karriere, als sie jede Rolle annahm, die sie bekommen konnte, war Drescher in den letzten Jahren viel wählerischer, was ihre Schauspieljobs anbelangt. Daher taucht ihr Name auch immer seltener auf Besetzungslisten auf. Die Entscheidung, sich weitgehend aus dem Showbusiness zurückzuziehen, war eine, die Drescher bewusst getroffen hat. Finanzielle Sorgen muss sie keine haben. Das Vermögen der New Yorkerin wird auf rund 25 Millionen US-Dollar geschätzt.

"Ich versuche nicht mehr, es zu schaffen", sagte Drescher einmal gegenüber Us Weekly. "Ich habe es geschafft, also kann ich bei dem, was ich tue, etwas wählerischer sein, weil ich keine Karriere mehr aufbauen muss. Ich habe bereits eine. Und ich bin älter."

Fran Drescher stellt hohe Ansprüche an ihre Rollen

Abrackern will sie sich also nicht mehr. Und so heißt es über den einstigen Sitcom-Star, sie würde an Projekten, bei denen sie mitspielt, hohe Anforderungen stellen. Unter anderem möchte Drescher keine anstrengenden Szenen in der Nacht drehen müssen.

Die Bedeutung von Dreschers Charakter für die Handlung des Films spielt auch eine Rolle, wenn sie entscheidet, ob sie sich der Besetzung anschließt oder nicht. Wenn die Rolle kein integraler Bestandteil des Films ist, wird sie es nicht in Betracht ziehen, den Job anzunemen. Auch die Gage muss stimmen.

Allüren des "Nanny"-Stars: Wieso man Fran Drescher kaum zu Gesicht bekommt

Auch privat ist Drescher für ihren extravaganten Stil bekannt. Hier zu sehen auf einem Event im Jahr 2002

"Wenn es sich um eine große Verpflichtung handelt, muss das Geld da sein", erklärte sie Us Weekly. "Ich möchte keinen Film machen und er kommt dann nie in die Kinos, wissen Sie, was ich meine? Es ist eine Menge Arbeit und ich möchte, dass es eine echte Produktion wird."

Drescher erklärte weiter, dass sie in der Vergangenheit, insbesondere zu Beginn, jede Rolle angenommen habe, unabhängig von Bezahlung und Erfolgsaussichten. Das hat sie nun nicht mehr nötig.

Neue Projekte

Fran Dreschers jüngster Film war "Hotel Transylvania: Transformania", der 2021 herauskam. Anfang 2020 gab sie bekannt, dass ein Musical, basierend auf der Serie "Die Nanny", in Arbeit ist. 2022 kam ihr Buch "N is for 'The Nanny'" heraus, welches Drescher mit ihrem Ex-Mann Peter Marc Jacobsen geschrieben hat. 

Dreschers Liebesleben 

Drescher und Peter Marc Jacobsen hatten 1978 geheiratet. Im Jahr 1996 trennte sich Drescher nach 23 Jahren von ihrem Ehemann, 1999 folgte die Scheidung. Die Ehe blieb kinderlos. Dreschers Ex-Mann bekannte sich wenig später öffentlich zu seiner Homosexualität. Beide blieben beruflich und freundschaftlich miteinander verbunden.

Ab Anfang 2014 war Drescher in einer Beziehung mit Unternehmer Shiva Ayyadurai. Im September 2014 twitterten beide, sie hätten geheiratet. Wenige Monate später erklärte Ayyadurai allerdings in einem Interview, es habe gar keine "formelle Eheschließung" gegeben. Er und Drescher hätten lediglich eine "spirituelle Zeremonie mit engen Freunden und ihrer Familie" abgehalten. 2016 kam es zur Trennung.

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