8 skurrile Fakten über Melania Trump

8 skurrile Fakten über Melania Trump
Trump hatte seine dritte Ehefrau Melania Knauss im Jänner 2005 geheiratet. Sie war Model und Schauspielerin.

"Es ist die größte Ehre meines Lebens gewesen, als First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika zu dienen", teilte die 50-jährige Melania Trump dem Amerikanern kurz vor dem Ende der Amtszeit ihres Mannes als US-Präsident mit. "Die vergangenen vier Jahre sind unvergesslich gewesen." Vergleichsweise selten meldete sich Melania zu Wort - und trotzdem: für den ein oder anderen mittelschweren Skandal hat's gereicht.

Was Sie vielleicht noch nicht über Melania Trump wussten

8 skurrile Fakten über Melania Trump

Die Sache mit den Windeln

Melania erlaubte Donald nicht, Sohnes Barron zu wickeln, als dieser noch ein Baby war. Zumindest behauptete er dies 2006 in der "New York Post". So sei er der lästigen Pflicht des Windelwechselns entgangen. "Ich würde nie darum bitten, ihn wickeln zu dürfen", sagte er damals. "Wahrscheinlich würde Melania das nicht zulassen. Ich würde es einfach falsch machen." Er könne sich auch nicht daran erinnern, seinen anderen vier Kinder aus den zwei früheren Ehen die Windeln gewechselt zu haben. "Ich glaube schon, dass ich es getan habe", erklärte er. "Aber ich weiß nicht mehr wann."

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Die Hochzeit

Melania trug bei ihrer Hochzeit im Jänner 2005 ein 200.000 Dollar (rund 166.000 Euro) teures Brautkleid von Dior. Hunderte Menschen kamen damals zu der Kirche Bethesda-by-the-Sea in Florida, um einen Blick auf das Paar zu erhaschen.

"Es war eine wundervolle Zeremonie", sagte der Sänger Billy Joel gegenüber Journalisten damals. Zur weiteren Prominenz, die bei der Trauung gesichtet wurde, zählten Supermodel Heidi Klum und der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Guiliani.

Vor Melania war Trump mit Ivana Trump und anschließend mit Marla Maples verheiratet.

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Die kopierte Rede

2016 sorgte eine Rede Melanias wegen starker Ähnlichkeiten mit Äußerungen von Michelle Obama von 2008 für Aufsehen. Es wurden Plagiatsvorwürfe laut, weil Melania beim Parteitag der US-Republikaner gesagt hatte, ihre Eltern hätten ihr folgende Werte mitgegeben: "Dass du hart arbeitest für das, was du im Leben willst; dass dein Wort gilt und du tust, was du sagst", sagte Trump in Cleveland (Ohio).

Wortgleich hatte Obama acht Jahre zuvor beim demokratischen Nominierungsparteitag sich selbst charakterisiert.

Das Thema war in den sozialen Medien intensiv diskutiert worden, nachdem die Ähnlichkeiten einem Twitter-Nutzer aufgefallen waren. Auch weitere Passagen beider Reden waren teilweise identisch. Melania Trump hatte zuvor dem Sender NBC gesagt, sie habe ihre Rede "mit so wenig Hilfe wie möglich" geschrieben.

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Ihre Vergangenheit

1970 geboren, ist sie 24 Jahre jünger als ihr Gatte. Die gebürtige Knauss brach in ihrer Heimat im slowenischen Ljubljana ein Studium ab (Architektur und Design) und zog, 1,80 Meter groß, als Model nach Mailand und Paris. Mit 17 wurde sie angeblich von Star-Fotograf Helmut Newton entdeckt. 1996 wanderte sie in die USA aus.

1998 lernte sie auf einer Party während der Fashion Week in New York Donald Trump kennen.

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Sprachentalent

Melania, die vor ihrer Zeit als First Lady eine Beautyline und über einen Homeshopping-Sender eine Schmuckkollektion vertrieb, soll fünf Sprachen beherrschen, darunter Deutsch.

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Keine Lust aufs Weiße Haus

Melania wollte in New York wohnen bleiben, nach dem Donald 2016 zum Präsidenten gewählt wurde. Offiziell, weil sie ihrem damals zehnjähriger Sohn Barron keinen Schulwechsel zumuten habe wollen. Es sei "selbstverständlich kompliziert, einen Zehnjährigen mitten im Schuljahr die Schule wechseln zu lassen", erklärte Trumps Sprecher Jason Miller damals. US-Boulevardmedien berichteten hingegen, dass Melania schlicht noch nicht bereit gewesen war, ihr altes Leben aufzugeben. Die US-Präsidenten leben und arbeiten seit 1800 im Weißen Haus. Melania und Barron zogen schließlich im Juni 2017 ein.

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Die Foto-Panne

In Mexiko sorgte Anfang 2017 ein Foto von Melania auf dem Cover der mexikanischen "Vanity Fair" für Empörung. Inmitten der schwersten diplomatischen Krise zwischen den beiden Nachbarländern seit Jahrzehnten veröffentlichte das Magazin damals die Titelseite seiner Februar-Ausgabe: Die First Lady der USA rollte darauf lächelnd eine silberne Kette wie Spaghetti auf einen Löffel auf.

Das Bild sorgte in Mexiko für empörte Reaktionen. Viele Internetnutzer nannten das Foto "erniedrigend" und unterstellten der "Vanity Fair"-Redaktion "schlechten Geschmack". Die bekannte Intellektuelle Denise Dresser bedankte sich im Kurzbotschaftendienst Twitter ironisch für das Titelbild. Es sei ein "tolles Beispiel für Feingefühl, Einfühlungsvermögen, Patriotismus und redaktionelle Intelligenz".

Die "Vanity Fair"-Redaktion räumte in einer Erklärung ein, das Cover in einem "schwierigen Moment" veröffentlicht zu haben. Das Magazin folge damit aber lediglich seiner Linie, "einen unabhängigen und kritischen Blickwinkel auf aktuelle Ereignisse und die beteiligten Personen" zu vertreten.

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Double oder kein Double?

Immer wieder gab es in Doland Trumps Amtszeit Gerüchte über ein Double Melanias. Spekulationen, die Trump bereits selbst via Twitter zurückwies. Die "Fake News" hätten Fotos seiner Frau bearbeitet und dann "Verschwörungstheorien verbreitet", schrieb der frühere Präsident. "Sie werden immer verrückter."

Unklar blieb, gegen welche Medien sich sein Ärger richtete. Das Gerücht, wonach sich die First Lady bei offiziellen Auftritten gelegentlich durch eine Doppelgängerin vertreten lässt, kam erstmals 2017 auf. Nach einem Besuch des einstigen Präsidentenpaares im Bundesstaat Alabama erhielt es zuletzt 2019 neuen Auftrieb und sorgte unter dem Stichwort #FakeMelania für Belustigung im Netz.

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