Wetterchaos am Matterhorn: Herren-Abfahrt wurde abgesagt
Die Premiere der Weltcup-Abfahrt am Fuße des Matterhorns verkommt immer mehr zur Wetter-Farce. Nachdem die Rennen vor einem Jahr wegen Schneemangels abgesagt werden mussten, ist heuer in der Region zu viel Schnee. Bereits in den frühen Morgenstunden wurde die für Samstag geplante Herren-Abfahrt von Zermatt (Schweiz) nach Cervinia (Italien) abgesagt.
Heftige Schneefälle und Sturmböen verhinderten die Premiere des Rennens. Bereits die Trainingsläufe am Donnerstag und Freitag hatten wegen Schlechtwetters nicht durchgeführt werden können. "Es wäre keine Chance für ein Rennen gewesen", sagt ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer.
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Es war eine Absage mit Ansage: Athleten und Betreuer kritisieren seit jeher den Termin der grenzüberschreitenden Abfahrt von Zermatt (Schweiz) nach Cervinia (Italien). Doch der umstrittene FIS-Präsident Johan Eliasch wollte dieses Prestigeprojekt unbedingt verwirklicht haben.
Um diese Jahreszeit herrschen in der Region meist schwierige Bedingungen. Für Sonntag ist eine zweite Abfahrt geplant, die Vorhersagen sind aber ungünstig. "Wir hoffen, dass ein Rennen stattfinden wird, müssen aber davon ausgehen, dass es wieder eine Absage geben wird", sagt Cheftrainer Marko Pfeifer.
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Fehlstart in den Weltcup
Damit haben die Herren einen Fehlstart in den Weltcup fabriziert. Denn bereits beim Saison-Auftakt in Sölden hatte der Riesentorlauf abgesagt werden müssen. Nach den Abfahrten in Zermatt wartet am 18.November der Slalom in Hochgurgl, dort herrschen perfekte Bedingungen.
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