Weltcup-Finale: Regen und warme Temperaturen gefährden Speedrennen
Hohe Temperaturen und immer wieder Regen setzen den Pisten beim Finale des Ski-Weltcups in Saalbach-Hinterglemm zu. Diese Woche ist für die Speedbewerbe reserviert, am Mittwoch und Donnerstag sollen jeweils die Trainingsläufe stattfinden. Am Freitag sowie am Wochenende stehen dann für beide Geschlechter die letzten Super-G und Abfahrten der Saison auf dem Programm.
Ob es dazu kommt, ist noch nicht gewiss. Eine Streckenänderung wurde im Voraus schon durchgeführt.
Da der untere Teil der Ulli-Maier-Strecke aufgrund der intensiven Behandlung mit Salz und des Niederschlags laut FIS-Renndirektor Markus Waldner nicht mehr renntauglich war, wechseln die Abfahrten und Super-G-Bewerbe unterhalb der Ochsenritt-Passage auf die Linienführung der Schneekristall-Strecke für die Männer. Ursprünglich hätten alle Speedrennen die Ulli-Maier-Strecke nutzen sollen, damit diese vor der WM 2025 getestet wird.
Regen am Wochenende
Das Programm für die nächsten Tag sei trotzdem schwierig durchzubringen, da die Wetterprognosen "alles andere als vielversprechend" sind, sagte Männer-Renndirektor Waldner. Am Donnerstag sowie am Wochenende soll es wieder regnen, am Sonntag könnte sogar etwas Neuschnee dabei sein. Die Temperaturen bleiben zunächst mild, bei zehn bis 15 Grad im Tal. Die große Hoffnung ist eine klare Nacht von Dienstag auf Mittwoch, weil es damit bis knapp zum Gefrierpunkt abkühlen könnte.
Eine mögliche Variante ist nur ein Trainingstag, um die Piste zu schonen. Grundsätzlich müsse man jetzt von Tag zu Tag schauen, hieß es von Bartl Gensbichler, dem Obmann des Skiclubs Saalbach-Hinterglemm und Präsidenten des Salzburger Skiverbandes.
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