Weltcup-Auftakt in Sölden ohne Olympiasieger Brennsteiner
Das österreichische Herren-Team wird den Weltcup-Auftakt am Sonntag in Sölden stark ersatzgeschwächt in Angriff nehmen. Nachdem mit Roland Leitinger bereits der Zweite aus dem Vorjahr wegen der Nachwehen einer Kreuzbandverletzung für den ersten Riesentorlauf der Saison absagen musste, fällt nun mit Stefan Brennstein der nächste Star aus.
Der Team-Olympiasieger von Peking war in den vergangenen beiden Saisonen der stärkste ÖSV-Läufer im Riesentorlauf gewesen.
Eine Knieverletzung setzt den Pinzgauer wieder einmal außer Gefecht. Im Training im Schnalstal musste Brennsteiner einen Lauf abbrechen, nachdem er im rechten Knie einen Stich verspürt hatte. Die MRT-Untersuchung in der Privatklinik Hochrum brachte dann Klarheit: Brennsteiner hat sich den Innenmeniskus eingeklemmt bzw. eingerissen und wurde noch am Dienstag operiert.
Brennsteiner hatte noch Glück im Unglück. Die Bänder im rechten Kniegelenk wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb sollte er im Idealfall auch in drei bis vier Wochen wieder das Training aufnehmen können. "Ich habe bereits Böses befürchtet, daher bin ich froh, dass es nicht schlimmer ist", sagte der Routinier, der in seiner Karriere schon vier Kreuzbandrisse erlitten hatte.
Mitte Dezember will sich Brennsteiner wieder zurückmelden. Dann warten die Riesentorläufe in Val d'Isere und Alta Badia.
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