Wieder das Knie: Ski-Ass Brunner bangt um den Weltcup-Auftakt

SKI-WELTCUP IN SÖLDEN: RIESENTORLAUF DER DAMEN: BRUNNER (AUT)
Die Zillertalerin, die schon drei Kreuzbandrisse hinter sich hat, verletzte sich bei einem Trainingssturz am Knie. Der Start am Samstag in Sölden wackelt

Wenn Stephanie Brunner über Schmerzen im Knie klagt, dann wird man sofort hellhörig und muss mit dem Schlimmsten rechnen. Denn die Zillertalerin wurde in ihrer Karriere immer wieder von schweren Knieverletzungen aus der Bahn geworfen. Im Zeitraum von gut eineinhalb Jahren widerfuhren der Riesentorlauf-Spezialistin dereinst gleich drei Kreuzbandrisse.

Die Sorge war also groß und berechtigt, als Stephanie Brunner am Montag nach einem Trainingssturz im Schnalstal (Italien) auf direktem Wege in die Klinik Hochrum bei Innsbruck fuhr.

Das Ergebnis der MRT-Untersuchung sorgte für Entwarnung und Erleichterung. Der Bänderapparat im linken Knie hat den Belastungen standgehalten, es wurden keine gröberen Verletzungen festgestellt.

Hinter einem Antreten beim Weltcup-Auftakt am Samstag in Sölden steht trotzdem noch ein großes Fragezeichen.  „Ich bin froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist und ich muss jetzt von Tag zu Tag schauen", sagt Stephanie Brunner.

Laut ihren Trainern war die Tuxerin zuletzt im Training die beste österreichische Riesentorläuferin gewesen. Angesichts ihrer langen Verletzungshistorie stellt sich aber die Frage, ob ein Einsatz auf dem schwierigen Hang am Rettenbachferner Sinn macht. "Um in Sölden konkurrenzfähig zu sein, muss ich natürlich fit und zu 100% bereit sein", weiß auch Brunner.

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