Die Wandlung des ÖSV unter Präsidentin Roswitha Stadlober

Die Wandlung des ÖSV unter Präsidentin Roswitha Stadlober
Seit einem Jahr steht die Salzburgerin an der Spitze des ÖSV. Nach der Langzeit-Ära von Peter Schröcksnadel erfindet sich der Skiverband gerade neu.

Zwei Attribute kommen fast immer zur Sprache, wenn von Roswitha Stadlober und ihrer Präsidentschaft die Rede ist: Ruhiger und berechenbarer sei der Österreichische Skiverband geworden, seit die Salzburgerin im Amt ist. Manche werden möglicherweise auch anmerken: langweiliger.

Für launige Sager, schräge Auftritte und verschrobene Ansichten, für die ihr Vorgänger Peter Schröcksnadel berühmt, mitunter auch berüchtigt war, ist Roswitha Stadlober tatsächlich nicht zu haben. Das mögen vielleicht Journalisten und notorische ÖSV-Kritiker bedauern, für den Skiverband erweist sich die zurückhaltende Art der Präsidentin aber als Segen.

„Auf das eine Extrem folgt das andere – nämlich eine Frau“, sagt Stadlober. „Offenbar hat man sich das nicht vorstellen können, dass das auch eine Frau macht.“

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