Warum Michael Matt beim Wengen-Slalom unter Zugzwang ist

Warum Michael Matt beim Wengen-Slalom unter Zugzwang ist
Der 28-jährige Tiroler stand seit 2018 auf keinem Slalom-Podest mehr. Jetzt kämpft er um die Olympischen Spiele.

Man hat Michael Matt in den letzten Wintern selten rundum zufrieden erlebt. Als Medaillengewinner bei Olympischen Spielen (Bronze) und Weltmeisterschaften (Silber) stellt der Flirscher hohe Ansprüche an sich selbst, doch seine Leistungen hielten zuletzt damit nicht Schritt.

2018 war Matt das letzte Mal in einem Weltcup-Slalom auf dem Podest gestanden, in dieser Saison kann der 28-Jährige nur einen 20. Platz vorweisen, weshalb für den Olympia-Dritten von 2018 aktuell kein Platz im ÖSV-Aufgebot für Peking wäre.

Alles oder nichts

Andreas Puelacher hat den Tiroler allerdings noch nicht abgeschrieben. „Aufgepasst, er fährt einen richtig schnellen Schwung“, sagt der Chefcoach vor dem Slalom am Sonntag in Wengen (10.15/ 13.30/live ORF1), wo Matt schon unter Zugzwang steht und ein Top-Ergebnis benötigt, um sich für die Winterspiele in Peking zu empfehlen. Die Devise des 28-jährigen Tirolers ist jedenfalls klar: „Lieber bin ich schnell und flieg’ raus, als ich fahre im Mittelfeld mit. Das bringt keinem was.“

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