Von 253,5 bis 143 Meter: Die Bestweiten der ÖSV-Skispringer

Von 253,5 bis 143 Meter: Die Bestweiten der ÖSV-Skispringer
Etliche österreichische Skispringer absolvierten an diesem Freitag auf der Flugschanze am Kulm ihren Jungfernflug. Manche übertrafen gleich die 200-Meter-Marke

Jeder weiß, dass noch kein Skispringer jemals weiter geflogen ist als Stefan Kraft. Seit 2017 hält der Salzburger den Weltrekord im Skifliegen. Damals war er in Vikersund 253,5 Meter weit gesegelt.

Anlass genug, um vor dem Weltcup-Skifliegen am Kulm, das an diesem Freitag mit der Qualifikation beginnt, auf die Topweiten der anderen österreichischen Skispringer zu blicken. Die Bandbreite beträgt mehr als 100 Meter, da einige ÖSV-Adler in Bad Mitterndorf  zu ihrem Jungfernflug abheben.

  • 245,5 Meter

Michael Hayböck ist ein begnadeter Skiflieger. Im Jahr 2020 war er auf der Flugschanze in Planica (Slowenien) auf diese Marke gesegelt. Den ersten Wettkampf am Kulm verpasst der Oberösterreicher wegen einer Erkältung.

  • 235,5 Meter

Manuel Fettner sieht bei sich noch Luft nach oben. Der zweifache Olympia-Medaillengewinner von Peking hält seit 2017 bei 235,5 Metern.

  • 235 Meter

Ulrich Wohlgenannt gehört der nationalen Gruppe an, die der ÖSV als Gastgeber beim Heimweltcup ins Rennen schicken darf. Der Vorarlberger stellte 2021 in Planica bereits seine Flugeigenschaften unter Beweis.

  • 233 Meter

Auch der Salzburger Jan Hörl gehört noch nicht zum 240er-Klub an. Im vergangenen Jahr hatte der Salzburger in Planica seine persönliche Bestmarke erreicht.

  • 229 Meter

Philipp Aschenwald kann 229 Meter vorweisen. Diese Weite gelang dem Tiroler 2020 am Kulm.

  • 224,5 Meter

Daniel Tschofenig erlebte im vergangenen Winter seine Skiflug-Premiere. Dabei stellte sich der 20-jährig Kärntner nicht schlecht an. Wie Hayböck verpasst auch Tschofenig den ersten Wettkampf am Kulm.

  • 221 Meter

Stefan Rainer erhielt das Vertrauen von Cheftrainer Andreas Widhölzl, weil der 23-jährige Salzburger bereits bewiesen hat, dass ein Skiflieger in ihm steckt. Im ersten Trainingsflug am Kulm landete er bei 227 Metern.

  • 216,5 Meter

Clemens Aigner landete 2018 am Kulm bei der 216,5-Meter-Marke. Auch ihn hat das Grippevirus erwischt, der Tiroler hofft auf einen Einsatz im zweiten Bewerb am Sonntag.

  • 203 Meter

Der Tiroler Clemens Leitner hat das erste kleine Etappenziel eines Skispringers schon einmal erreicht. 2020 überflog Leitner am Kulm erstmals die 200-Meter-Marke.

Von 253,5 bis 143 Meter: Die Bestweiten der ÖSV-Skispringer

Francisco Mörth aus Bad Mitterndorf wagt sich erstmals über den Kulm

  • 147 Meter

Markus Müller ist einer der jungen Österreicher, die an diesem Freitag am Kulm das erste Mal über eine Skiflugschanze dürfen bzw. müssen. In Bischofshofen war der 20-jährige Kärntner im Training schon einmal auf 147 Meter gekommen.

  • 146 Meter

Francisco Mörth ist Debütant und Lokalmatador zugleich. Der Springer aus Bad Mitterndorf schraubte erst diese Woche in Bischofshofen seine Bestmarke auf 146 Meter. Nicht die einzige Freude für den 23-Jährigen: Er bekam für den Weltcup mit Personalshop auch einen neuen Kopfsponsor. Im ersten Training flog er gleich 214,5 Meter.

  • 143 Meter

Maximilian Steiner hat seinen persönlichen Rekord mit dem ersten Flug gleich fast um 100 Meter nach oben geschraubt. Der 26-jährige Oberösterreicher schaffte in Engelberg einmal 143 Meter, im ersten Training segelte er 236 Meter.

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