3 Podestplätze
. . . sprangen für die österreichischen Herren nur heraus. Ein zweiter Rang von Daniel Huber Anfang Dezember in Nischnij Tagil war das sportliche Highlight einer an Tiefpunkten und Rückschlägen reichen Weltcupsaison. Der Salzburger wurde beim abschließenden Skifliegen in Planica Fünfter und landete im Gesamtweltcup als bester Österreicher auf dem zwölften Rang.
7 Saisonsiege
. . . reichten Sara Marita Kramer nicht zum Triumph im Gesamtweltcup. Eine Disqualifikation wegen eines Materialvergehens sowie ein Startverbot wegen eines vermeintlich positiven Corona-Tests vereitelten den Erfolg. Dass die 19-Jährige die beste Skispringerin des Winters war, machten die vergangenen zehn Tage: Kramer gewann die letzten vier Weltcupspringen und lag am Ende im Gesamtweltcup nur mehr elf Punkte hinter der slowenischen Siegerin Nika Kriznar. Inklusive WM in Oberstdorf war Kramer in keinem Saisonspringen schlechter als Vierte.
11 Erfolge
. . .feierte Halvor Egner Granerud in diesem Winter, nachdem er in der Saison zuvor nur eine Statistenrolle hatte. Der 24-Jährige ist erst der vierte Norweger, der die große Kristallkugel gewinnen konnte.
15 ÖSV-Springer
. . . landeten in dieser Saison in den Weltcuppunkterängen – keine andere Nation war mit so vielen Athleten vertreten. Die zahlreichen Covid-Infektionen im Nationalteam waren dafür verantwortlich, dass regelmäßig Adler aus dem Kontinentalcup im Weltcup in die Bresche springen mussten.
64 Athleten
. . .lagen im Gesamtweltcup im Endklassement vor Gregor Schlierenzauer. Der Rekordsieger im Weltcup (53 Erfolge) brachte es nur auf acht Punkte und erlebte den nächsten strengen Winter. War sein 38. Rang Mitte Jänner in Zakopane womöglich sogar der letzte Auftritt des Tirolers im Weltcup?
Für Schlierenzauer, der die Saison wegen einer Knieverletzung vorzeitig beenden musste, wird die Luft immer dünner. Zumal im Kontinentalcup zahlreiche ÖSV-Athleten nachdrängen – gleich fünf Österreicher landeten in der Gesamtwertung in den Top 6 – und sich eine Chance verdient haben. Fraglich, ob für ihn in den ÖSV-Kadern überhaupt noch ein Platz ist.
3053 Weltcuppunkte
. . .sammelten die österreichischen Skispringerinnen in diesem Winter. Damit hatten die ÖSV-Frauen wie schon im Vorjahr die Lufthoheit im Nationencup. Die mannschaftliche Stärke der Teamweltmeisterinnen wurde am Sonntag beim Saisonfinale in Nischnij Tagil augenscheinlich, wo mit Sara Kramer (1.), Daniela Iraschko-Stolz (4.) und Chiara Hölzl (5.) drei Österreicherinnen in den Top fünf landeten. „Für ein Team hat der Gewinn im Nationencup den höchsten Stellenwert“, sagt ÖSV-Damencheftrainer Harald Rodlauer.
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