Wintersport im Corona-Schatten: Lagerkoller und Luxusprobleme

Vanessa Herzog hat lange auf den Saisonbeginn warten müssen.
Top-Eisschnellläuferin Vanessa Herzog bestreitet ihre gesamte, mit Verspätung startende Saison in Heerenveen. Einige andere Sportarten bringen ihre Weltcup-Bewerbe problemlos über die Bühne.

Als Eisschnellläuferin ist Vanessa Herzog es ja grundsätzlich gewohnt, sich ständig im Kreis zu drehen. Doch in diesem verrückten Winter läuft auch die Sprintweltmeisterin von 2019 Gefahr, regelrecht einen Drehwurm zu kriegen – von einem Lagerkoller einmal ganz zu schweigen.

Die 25-Jährige startet an diesem Wochenende mit der EM in Heerenveen (NL) in die Saison. Danach wartet der erste Weltcup in, richtig: Heerenveen. Es geht dann weiter mit dem nächsten Weltcup in, wie könnte es anders sein: Heerenveen. Und dann gibt’s zum Abschluss noch die Weltmeisterschaft in, wo sonst: in Heerenveen.

Die gesamte, geballte Saison der Eisschnellläufer spielt sich innerhalb von nur vier Wochen an einem Ort ab. Alle Sportler und Betreuer sind in dieser Zeit in drei Hotelkomplexen untergebracht und dabei von der Außenwelt hermetisch abgeriegelt.

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