Slalom-Spezialist Michael Matt versucht sich im Riesentorlauf

Der Flirscher startet am Sonntag in Val d’Isère. In der Problem-Disziplin erreichte heuer noch kein ÖSV-Läufer die Top Ten.

Nach den enttäuschenden Leistungen in den bisherigen zwei Riesentorläufen in Sölden und in Beaver Creek reagierte ÖSV-Herrencheftrainer Andreas Puelacher. In Val d’Isère bekommt nun am Sonntag Michael Matt die Chance. Der Slalom-Spezialist hatte in der Vorbereitung bereits das Riesentorlauf-Training intensiviert, allerdings von einem Start beim Saisonauftakt in Sölden noch abgesehen.

Die Trainer attestieren Michael Matt große Fortschritte im Riesentorlauf. Das große Handicap des Flirschers: Er wird am Sonntag mit einer hohen Startnummer ins Rennen gehen müssen und dementsprechend schwierige Verhältnisse vorfinden. In seiner Karriere ist Matt erst drei Mal im Weltcup im Riesentorlauf an den Start gegangen, einmal reichte es für einen Platz in den Punkterängen.

Die beiden bisherigen Riesentorläufe sind für den ÖSV nicht nach Wunsch verlaufen. Die Lücke, die Marcel Hirscher hinterlassen hat, ist riesengroß, bislang reichte es in der Problemdisziplin noch zu keinem Top-Ten-Platz. In Beaver Creek war zuletzt Speedspezialist Matthias Mayer der beste Österreicher.

ÖSV-Aufgebot für Val d'Isere:

Slalom (Samstag/9.30/12.30 Uhr): Marco Schwarz, Michael Matt, Christian Hirschbühl, Marc Digruber, Mathias Graf, Dominik Raschner, Fabio Gstrein, Johannes Strolz

Riesentorlauf (Sonntag/09.30/13.00): Marco Schwarz, Roland Leitinger, Stefan Brennsteiner, Daniel Meier, Dominik Raschner, Johannes Strolz, Patrick Feurstein, Michael Matt

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