1. Weltcupsieg mit 22: Ein ÖSV-Springer fliegt allen um die Ohren
Daniel Tschofenig hat sich endlich seinen großen Kindheitstraum erfüllt. Der Kärntner Skispringer landete erstmals in einem Weltcupspringen ganz oben auf dem Podest. In Wisla feierte der 22-Jährige mit Sprüngen auf 132 und 135,5 Meter seinen ersten Weltcupsieg.
Der erste Weltcupsieg des Kärntners war nur eine Frage der Zeit. Daniel Tschofenig hat sich in den vergangenen Wintern immer näher an das oberste Treppchen herangepirscht.
Sieben Mal stand der ehrgeizige Springer des SV Achomitz im Weltcup bereits auf dem Podium, in dieser Saison hatte er in Lillehammer mit den Rängen 2 und 3 aufgezeigt.
Die Österreicher präsentierten sich auch in Wisla wieder geschlossen stark und brachten alle 7 Starter in die Punkteränge. Jan Hörl (124/129) landete hinter dem Schweizer Gregor Deschwanden und Pius Paschke (GER) an der 4. Stelle, den möglichen Podestplatz verhinderte eine verwackelte Landung.
Stefan Kraft (123/127 Meter) machte im Finale einen Sprung nach vorne und verbesserte sich von Rang 12 auf 7.. Michael Hayböck wurde vor Manuel Fettner Zwölfter. Maximilian Ortner wurde 15.
Damit hat das ÖSV-Team nun schon 4 Springer, die einen Weltcupsieg vorweisen können: Neben Tschofenig dürfen sich auch Stefan Kraft (43 Erfolge), Michael Hayböck (5) und Jan Hörl (4) Winnertypen nennen.
Nur Manuel Fettner fällt von den arrivierten Athleten aus der Reihe. Der 39-Jährige Tiroler ist dafür ein Rekordmann: Er ist der Springer, der am längsten im Weltcup dabei ist (348 Starts), ohne jemals gewonnen zu haben.
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