Hayböck reiste nach Nicht-Nominierung aus Oberstdorf ab

NORDISCHE SKI-WM 2021 IN OBERSTDORF: SKISPRINGEN DER HERREN - TRAINING
Routinier Manuel Fettner bleibt damit als Ersatzspringer für die noch ausstehenden Bewerbe auf der Großschanze.

Bei der Vierschanzen-Tournee stets der Auftakt, bildet die große Schattenberg-Schanze bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf nun den Schlusspunkt im Skispringen der Männer. Am Freitag (17.00 Uhr) geht es um die Einzel-Medaillen, exakt 24 Stunden später um jene in der Mannschaftskonkurrenz. Wie auf der danebenliegenden Normalschanze haben die Österreicher im Training aufgezeigt, im Grunde noch stärker und geschlossener. Ein Podestplatz scheint machbar.

Vom kleinen Bakken war allerdings schnell klar, wie schnell es auch in die andere Richtung gehen kann. Michael Hayböck wurde als Bester des ÖSV-Quartetts Siebenter. Nun ist er ausgerechnet an seinem 30. Geburtstag nicht dabei, der Oberösterreicher ist am Donnerstag schon abgereist. Manuel Fettner scheiterte in der internen Qualifikation gegenüber Jan Hörl nur knapp. Der 35-Jährige ist noch ohne WM-Einsatz in Oberstdorf, bleibt als Ersatzspringer für den Teambewerb.

So kommen die besten vier Österreicher des Tournee-Springens vom 29. Dezember zum Einsatz. Beim Sieg des Deutschen Karl Geiger wurde da Stefan Kraft Sechster, Philipp Aschenwald Achter, Hörl Elfter und Daniel Huber 13. "Ich bin da bei der Tournee immer sehr gut reingestartet", sagte Kraft, Oberstdorf-Sieger 2016. "Ich fühle mich immer sehr wohl da." Der Salzburger zeigte im Mittwoch-Training mit den Rängen 2, 1 und 9 auf, Huber mit 3,5 und 6, Aschenwald mit 10, 6 und 1, Hörl mit 8, 10 und 6.

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