Riesentorlauf in Åre: Italienerin Brignone verhindert einen Heimsieg

Federica Brignone gewann den Riesentorlauf in Aare.
Die Italienerin verwies die Schwedin Sara Hector auf Rang zwei. Julia Scheib landete als beste Österreicherin auf dem sechsten Rang. Franziska Gritsch belegte Platz neun.

Federica Brignone wurde im Riesentorlauf in Åre für Lara Gut-Behrami zur Spielverderberin. Zumindest verhinderte die Italienerin, dass sich die Schweizer Saison-Dominatorin vorzeitig die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Riesentorlauf-Weltcups sichert.

Nach Brignones Sieg in Schweden ist die Entscheidung vertagt. Lara Gut-Behrami, die in Åre Dritte wurde, geht mit 95 Punkten Vorsprung auf die Italienerin ins Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm.

Brignone vereitelte einen schwedischen Heimsieg. Im zweiten Lauf machte die erfahrene Italienerin mehr als eine Sekunde auf die Halbzeit-Leaderin Sara Hector wett und verwies die Lokalmatadorin auf Rang zwei.

Große Abräumerin

Lara Gut-Behrami könnte zur großen Abräumerin dieses Winters werden. Der zweite Triumph im Gesamtweltcup nach 2015/'16 ist der Tessinerin praktisch sicher, auch im Abfahrts- und Super-G-Weltcup liegt die 32-Jährige vor dem Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm (16. bis 24. März) mit einem komfortablen Punktepolster voran.

Österreichs Riesentorlauf-Team präsentierte sich in Åre verbessert. Mit Julia Scheib (6.) und Franziska Gritsch (9.) schafften es zwei ÖSV-Sportlerinnen in den Top Ten. Stephanie Brunner belegte den zwölften Rang.

Sturz von Liensberger

Katharina Liensberger kommt derweil weiter nicht richtig in Fahrt. Beim Riesentorlauf in Åre fabrizierte die Vorarlbergerin im ersten Durchgang einen wilden Abflug. Liensberger konnte zwar noch selbst ins Ziel fahren, bei der 26-Jährigen wurde aber eine leichte Gehirnerschütterung diagnostiziert.

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