Kugel für Feller: Der ÖSV-Star sichert sich kampflos den Slalom-Weltcup

Ein Skirennläufer jubelt mit erhobenen Armen und Skiern auf dem Siegerpodest in Schladming.
Der für Samstag geplante Slalom in Kranjska Gora kann nicht stattfinden. Damit steht Manuel Feller vorzeitig als Sieger im Slalom-Weltcup fest.

Manuel Feller hätte es sich wahrscheinlich anders gewünscht. Wer den Tiroler kennt, der weiß, dass er nach Erfolgen im Zielraum immer in seinem Element ist und den Emotionen freien Lauf lässt. Den größten Erfolg seiner Laufbahn feierte der 31-Jährige nun daheim und nicht auf der Piste.

Da der für Samstag geplante Weltcup-Slalom in Kranjska Gora wegen Schneemangels abgesagt werden muss, steht Manuel Feller vorzeitig als Sieger im Slalom-Weltcup fest. Bei einem Vorsprung von 169 Punkten auf den Deutschen Linus Strasser kann Feller nicht mehr eingeholt werden. 

Es steht nur mehr das Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm auf dem Programm.

"Das ist ein bisschen komisch. Lieber hätte ich es im Ziel gefeiert. Da hätte es mir wahrscheinlich die Haxn ausgezogen", sagte Feller. "Für mich geht ein Lebenstraum in Erfüllung", sagt der Tiroler.

Feller hat sich diese Trophäe redlich verdient. Der Routinier ist in diesem Winter der beste Slalomläufer. Vier Rennen gewann der Tiroler allein in dieser Saison, er kam in jedem Rennen ins Ziel und war nie schlechter als Fünfter.

"Bereicherung für den Skisport"

"Eine Megasaison, er ist ein verdienter Kugelgewinner, weil er eine unglaubliche Konstanz und mentale Stärke hatte", lobte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer. "Er ist eine Bereicherung für den Skisport und ein wichtiger Typ für den Skisport."

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