Bilanz nach dem Skisprung-Winter: Punktlandung im siebten Himmel

Bilanz nach dem Skisprung-Winter: Punktlandung im siebten Himmel
Österreichs Skispringer gewannen erstmals seit 2014 den Nationencup. Ein Rückblick auf die wichtigsten Zahlen des Skisprung-Weltcups.

Olympia-Gold im Teamspringen und der Erfolg im Nationencup – für Österreichs Skispringer endete am Sonntag in Planica bei Sonnenschein eine glänzende Saison. Ein Blick auf den Weltcupwinter.

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Nationen trugen sich in die Siegerlisten ein: Norwegen, Slowenien, Deutschland, Österreich sowie Japan. Die Polen, die in den letzten Saisonen stets vorne zu finden waren, gingen leer aus.

7

ÖSV-Springer landeten in diesem Winter in den Top 5. Diese mannschaftliche Geschlossenheit war der Schlüssel zum Erfolg im Nationencup.

9

Saisonsiege feierten die österreichischen Skispringer. Stefan Kraft war vier Mal erfolgreich, Daniel Huber und Jan Hörl feierten jeweils ihre Premierensiege im Weltcup. Dazu kommen noch drei Erfolge in Teambewerben.

12

Podestplätze gelangen Österreichs Springer in den Einzelbewerben. Bei den Top-3-Platzierungen wurden die Nationencupsieger von Norwegen (23) deutlich überflügelt. Zum Vergleich: Weltcupgesamtsieger Ryoyu Kobayashi (Japan) landete allein elf Mal auf dem Stockerl.

20

Jahre wird Daniel Tschofenig an diesem Montag alt. Der junge Kärntner hat sich in seiner ersten kompletten Weltcupsaison gleich einen Namen gemacht und unter anderem mit einem fünften Platz in Zakopane aufgezeigt. Der dreifache Junioren-Weltmeister ist eine der größten Zukunftshoffnungen der Österreicher.

22

Weltcupsiege feierte Severin Freund in seiner Karriere. Der Deutsche zählt zu den erfolgreichsten Sportlern der Skisprung-Geschichte. In Planica verkündete der Weltmeister und Olympiasieger mit 33 Jahren seinen Rücktritt. Mit Daiki Ito (JPN) verabschiedete sich ein weiterer Weltmeister und Weltcupsieger.

47

Punkte Vorsprung auf Slowenien retteten die Österreicher im Nationencup. Vor dem Weltcupfinale in Planica waren die ÖSV-Springer noch mehr als 500 Punkte vor den Slowenen gelegen. Für Österreich war es bereits der 19. Sieg in der Nationenwertung, der erste seit der Saison 2013/’14. Im letzten Saisonspringen, das Marius Lindvik (NOR) gewann, war Michael Hayböck als Zehnter bester Österreicher.

7.808,5

Meter legte Karl Geiger während des Winters zurück. Keiner war länger in der Luft als der Deutsche, der damit den sogenannten Distance Award erhält. Ihm am nächsten kam Daniel Huber mit 7.422,5 Meter. Ryoyu Kobayashi, der wegen einer Corona-Infektion auf etliche Springen verzichten musste, kam auf 7.273 m.

300.000

Euro streifte Ryoyu Kobayashi ein. Damit ist der Japaner, der sich auch die Sonderprämie für den Triumph bei der Vierschanzentournee sicherte (100.000 Euro) der Topverdiener unter den Adlern. Stefan Kraft ist mit 172.000 Euro die Nummer 3.

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